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und dann sticht sie zu, die nadel ...

... trifft den gelben, die hoffnung, dem die luft nur langsam entweicht, aber vielleicht ist der ja auch nur porös geworden, im laufe der zeit,

... den weißen, die zärtlichkeit, der mit einem lauten knall explodiert,
... der grüne, das glück, hinterlässt kleine fetzen auf dem parkett.

... auch den blauen, das vertrauen, verfehlt sie nicht.

der rote, ach der rote ... noch zwei zentimeter vielleicht, grob geschätzt. na komm schon, begehren, die nadel, sie kriegt dich doch.

und immer noch kann june es nicht glauben.
zuckt zusammen bei jedem knall.
erschrocken, wütend, traurig.

sammelt verzweifelt die gummifetzen und lacht sich selbst dabei aus.

sie wird sie wiederverwerten, die fetzen, beschließt sie. zu gelb-weiß-grün-blau-roten kondomen. gefühlskondomen. sowas könnte praktisch sein.
vielleicht sogar eine marktlücke?


june?
june, hörst du mich?

june?
och baby, es war doch nur zeit und nicht mal so rasend viel davon.
und ein paar mit heliumlügen satt gefüllte ballons.

welcome back, kid, welcome back to reality. :)
june meinte am 12. Jul, 19:47:
erstaunlich eigentlich,
welch bilder man sich erschafft, um sich für momente aus dem augenblick zu lösen.

es ist egal, wie banal sie sind, das wichtige ist, sich distanz zu schaffen.
das - und nur das - zählt.

sich luft verschaffen.
nicht ersticken.
nur nicht dran ersticken.

... und schon wieder - mitten im bild. 
claire.delalune meinte am 14. Jul, 14:16:
wirklich
toll geschrieben, diese luftballongedanken