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sagt sie, "sind von der zahl 7 geprägt"(sie bezieht sich auf den talmud). "je näher du einem 7-jahrespunkt kommst, also einem entwicklungssprung, umso unrunder wirst du, wenn unerledigte sachen aus dem alten zyklus im unaufgeräumten zimmer deines lebens liegen."

und ja, da war sie, die 14, die 21, die 28 ... und dann da unten im flur diese große grüne tonne mit der aufschrift "altpapier".
und von diesem bild, verdammt nochmal, komme ich nicht los.

quatsch, sagt etwas in mir, keineswegs weigere ich mich, den nächsten entwicklungssprung zu tun. und ausserdem ist das alles letztendlich biologistisches gerede, um mal ehrlich zu sein. du beginnst zu menstruieren, du zeugst kinder, entlässt sie mehr und mehr in die selbständigkeit, wirst goßmutter und erlebst die meno-pause und "den rest deines lebens".

stammt nicht der erste druck des talmud aus dem 15. jhd.? und aus welcher zeit stammen die ersten überlieferungen? aus dem anfang des 1. jahrhundert? (bin zu faul für recherchen.)
hey, c'mon, da hat sich schon ein bisschen was getan, so lebenszyklen betreffend einerseits, von rollenbildern ganz zu schweigen. - ja, ich weiß, auch die wissenschaft spricht von den 7-jahres-zyklen des körpers, respektive der zellen, nur meine zellen, ganz ehrlich gesagt, haben mich noch nie so besonders berührt.

"wenn unerledigte sachen aus dem alten zyklus im unaufgeräumten zimmer deines lebens liegen."

dieser eine satz, der hat es in sich.