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es war ein irrtum.
auch das kann vorkommen.

hat sich erschreckend gut angefühlt -
zumindest für einen abend,
zumindest für eine nacht.

hat viele erinnerungen geweckt,
ein kinderlachen zurückgebracht - und kindertränen.

zärtliche bilder als kontrapunkt
weiches herz ohne zweifel.
momentaufnahme.
dann schwenkt die kamera und zieht weiter.

die hure löst das band aus ihrem haar, sie sollte es offen tragen,
sollte die beine spreizen und spermaspuren auf ihren lippen tragen.

die traurige hure gehört nirgendwohin, verstehen sie, madame?
würden sie das set bitte verlassen? wir drehen hier keinen französischen film.
niemand hier will die wirklich noch sehen.

nehmen sie das bitte nicht persönlich, madame!


madame versucht sich in einem lächeln, das schiefe lächeln steht ihr nicht, doch auch die lust, den rock zu lüften fehlt.
zwischen ihren beinen wirklich nur noch ein loch,
eine untiefe so groß, dass kein schwanz sie füllen könnte und ohne verlangen.

die traurige hure, hand in hand mit dem monster, das sie geboren hat, dem monster namens sehnsucht.

die amazone hat den kriegspfad verlassen, hält den bogen gesenkt.
würde kapitulieren, wenn sie wüsste wovor.
die waffen zufüßen legen dem bruder der sehnsucht, dem schicksal.

die traurige hure legt den kopf in den nacken und lacht
dem leben entgegen, auch sie kapitulierend vor dem schicksal.
das lachen schmeckt salzig
wie die erde.

nachspann ...