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- "Ich muss mich nicht erinnern, ich kann es nie vergessen, ich habe es immer bei mir."

<Daniel Glattauer, "Alle sieben Wellen".

gerade eben in Willkommen Österreich.

Ach ich liebe sie, diese Frau ist so humorvoll, so erfrischend lebendig.

ich leide an dir und tu es gern - weil du es bist.

Gerade eben in Kreuz und Quer nebenbei aufgeschnappt, schade, dass ich das Zitat nicht als Ganzes im O-Ton wiedergeben kann. - Und da musste ich dann doch lachen.

Gute Nacht allerseits.

hat was für sich, wenn man wieder ein bisschen mehr Zeit zum Surfen hat.

Dieses Video



gefunden bei sierra, hat mich gerade köstlich amüsiert. :)

"Franz im Glück.
Ob frau sich soetwas wirklich ansehen sollte?

Ich gehe oft zurück, nicht nur im Traum, weil etwas nicht stimmt, weil ich etwas vergessen habe. Manchmal nehme ich den falschen Zug. Im Traum trage ich Schuhe, wie ich sie früher getragen habe, solche Schuhe. Ich ziehe sie aus und gehe barfuß, ich will keine Erinnerungen wecken. Wie schön wir waren. Als uns nur die Herzen brachen.

"ganz normal ficken" ist ganz offensichtlich schon so selten geworden, dass via google danach gesucht wird (zumindest ist auf die Art jemand bei mir gelandet).

Vielleicht wird das ja zur neuen hippen Perversion? Man sucht nicht mehr nach S/M, Analficks, Fisting, weil einem das ohnehin fast täglich per Spam in die Mailbox flattert, man sucht nach "ganz normal ficken".

Was für ein wunderbarer Text.

The Secretary. Wie gut ich mich noch an den Tag erinnern kann, als du mir diese DVD geliehen hast. Ewig ist es her. "Changes" sagt mir: mehr als vier Jahre. Lange genug, als dass ich mich freue, diesen Film wieder zu sehen.

"Anderswelt" habe ich nicht gelesen, gebe ich ehrlich zu. Also begonnen ja, aber irgendwann weggelegt, verschoben, vertagt, hat mich nicht sofort "verschlungen", als ich genau das von einem Buch erwartete, nicht so wie "Meere".
Egal, die hier verlinkte Diskussion habe ich genossen. Muss mal sehen, wo das Buch rumliegt.

Aber eigentlich wollte ich ja über etwas Anderes schreiben.
Internet ist ein Massenmedium geworden, richtet sich an die Masse. Wer eine Website mit Kommentarfunktion (oder auch ein Blog) betreibt, weiß, dass KommentatorInnen auch MultiplikatorInnen sind, weiß, dass es die Treue der LeserInnen fördert, wenn man sie auch selbst zu Wort kommen lässt und will all das. Und doch dann halt wieder nicht *so*. Man will möglichst viele erreichen, man möchte möglichst viele Kommentare, aber dann doch wieder nur bestimmte, nur die, die gefallen, dem eigenen Anspruch genügen, will Co-Autoren, die dem eigenen Konzept entsprechen, will die eierlegende Wollmilchsau und verlangt dann auch schnell mal vom Anbieter einer Software, dass er hilft, dieses Ziel zu erreichen. Weil die Masse soll lesen, die Masse soll bleiben, nur bitte die Pappn halten, weil man sie nicht mehr erträgt, die Banalität der Meldungen, weil man ... weil man sie nicht sehen will, die Masse, weil sie einen anekelt, weil sie so nicht sein soll, sondern anders, weil man die Illusion bewahren will, die eigenen LeserInnen wären Andere,

Nein, das betrifft jetzt nicht die "Trolle", um die es bei Alban geht, wie ich dort schon schrieb, für solche "Trolle" sollte man dankbar sein, das betrifft die Gesamtheit aller interaktiven Webangeboten und meine Beobachtungen diese und deren Umgang mit missliebigen KommentatorInnen.

Es ist eine Entscheidungsfrage, die jede/r, die/der so ein Medium betreibt jeden Tag neu für sich entscheiden muss: Will ich konfrontiert werden mit dem Denken derer, die für meine Klicks sorgen, oder ertrage ich es nicht, mich keinen Illusionen mehr hingeben zu können über die, die meine Statistiken tagtäglich nähren.
Und man muss sich auch damit auseinandersetzen, dass Tag für Tag auch die einen großen Teil ausmachen, die gar nichts anderes wollen als Voyeur sein der Schlammschlachten, denen der eigentliche Content, die Bemühungen des Sitebespielers sogar am berühmten Arsch vorbei geht.

Wer ein Medium bespielt muss sich eben auch damit auseinandersetzen, was "das Medium" will. Wer sich dafür entscheidet, wird letztlich damit leben müssen, dass auch der Rahmen den Inhalt bestimmt.