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Ich liebe es, dieses dauernde Kommen und Gehen hier. Gestern waren es über den Abend verteilt zehn Menschen, viele brachten etwas zu trinken mit oder eine Kleinigkeit zu essen: Spargel, Bozner Sauce, Tonnato (ohne Vitello), Prosciutto, Melone. Es wird gekocht, gegessen, getrunken, geredet (zweisprachig durcheinander), Neckereien, Geplänkel, (gesellschafts-)politische Diskussionen. Irgendwie erinnert es an eine WG in Studentenzeiten. K. und ich waren die letzten, die übrig blieben, und redeten und redeten und redeten bis 2 Uhr Nachts. Alle außer mir mussten heute wieder früh raus.

Das ist ganz wunderbar - zwischendurch. In meinem Alltag würde mich das wahnsinnig machen und auch jetzt genieße ich es, endlich wieder allein zu sein für wenigstens 1-2 Stunden. Nicht einmal Musik möchte ich laufen lassen, ich genieße die Stille und das Zwitschern der Vögel, kann es mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen, dass diese Art von "überbordendem Leben" meines so viele Jahre lang bestimmt hat.

Sosehr ich das nicht mehr *bin*, ich liebe sie, diese Ausflüge in die Vergangenheit - für wenige Tage bin ich wieder 20+.