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"Im Grunde ist die Liebe ein ewig andauerndes Rückzugsgefecht."
schreibt don dahlmann.

so habe ich sie nur zweimal erlebt und sie hatte ihren namen nicht verdient. zurecht nannte sie sich dann wohl nur noch be-zieh-ung.
du ziehst an mir, ich zieh an dir.

so viel früher haben wir uns liebevoll die fusseln vom pullover gezupft, während wir uns später das blut und die träume aus den adern zogen, weil alles gesehen werden, genehmigt werden musste.

wenn die erzählung über das eigene zur beichte wird, weil das "wir" alles ist, was zählt, ist es zeit zu gehen.
wenn das teilen des eigenen zur taktik wird und das wirklich gefühlte nur noch anderen anvertraut wird, ist die deadline längst überschritten.

dann lieber doch ge-lieb-te.
dann lieber doch das vertraute vermissen als in der öde zu verdorren, auszubluten im rückzugsgefecht.

vielleicht ist das die lösung. das mehr (mal nicht das meer, diesmal nicht). den blick ändern. sehen, was wir mehr haben dadurch, dass wir uns haben. sehen, was mehr noch möglich wäre für uns. nach dem reichtum suchen und den finger endlich aus der wunde nehmen. der wunde dessen was wir nicht haben (können).

beides ist
unendlich viel.