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es war ein ruhiges fest,
ein fröhliches, gemütliches fest.

daheim sein
daheim SEIN,
geborgen und aufgehoben,
umarmt, gefüttert, gewärmt werden.

noch einmal kind sein.
erwachsenes, geschlüpftes, ausgeflogenes kind,
dennoch kind.

alt genug, um die hektik der kindheit beiseite schieben zu können,
den schalen nachgeschmack zerbrochener kugeln,
mütterlicher hektik,
und peinlich berührtem "stille nacht"-blasens auf der blockflöte.

das christkind enttäuscht nicht mehr,
was es bringt ist "daheim" - so viel wichtiger als alles sonst.
und irgendwie ein anderes "ich",
erholung, abstand von der plötzlich so fremd scheinenden frau,
urlaub vom selbst, wenn auch nur für wenige stunden.

katzenjammer am tag danach. und ein körper, der mit jeder zelle nach berührung schreit, zu zerfallen droht.

die waschmaschine im schleudergang.
das handy schweigt.

welcome back.

ein letztes mal für dieses jahr hat sie die chance genutzt, mir den schlaf zu rauben und mich unter bildern zu begraben, hat sie sie mitgebracht, die fratzen, die lauerten, am ende jeder sackgasse, in die ich mich je verirrte.

zu viele davon waren mein eigenes spiegelbild.