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die frau, die mich schreibt.

verschließt ihre ohren vor mir und erklärt mich für tot. zieht mit argumenten als waffen auf ein schlachtfeld der gefühle.

"noch nie", sage ich, "hat ein argument eine liebe gerettet, und kann auch keine töten."
sie nennt sie illusion, als würde das etwas ändern, als wäre das nicht jede liebe.

sie nennt sich vernünftig, ich nenne sie feig.

"es hat keinen sinn mehr und kein ziel", sagt sie.
"die lichter werden langsam heller, was folgt ist nur noch der abspann".

"aber die musik!" entgegne ich und fasse sie bei der hand, um sie auf ihrem platz zu halten, "die musik spielt noch." und hoffe insgeheim auf einen bonus-track.

so bin ich.

wir kommen nicht besonders gut klar miteinander in letzter zeit.

Was June als Figur am Leben erhält, ist das Brennen, das Sehnen, ist Trauer, Wut, Schmerz, Verzweiflung, Hoffnung, Verwirrung und Angst.

In der Ruhe der Zufriedenheit, in Sicherheit und Stabilität hat sie keinen Platz und keine Stimme.

Das macht es so still an diesem Ort.