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als ich das gestern schrieb, hätte ich nie geglaubt, dass es tatsächlich möglich sein könnte diese innere mauer abzureißen, die mich so lange gefangen gehalten hat.

er kam und trug mich durch diese nacht wie durch einen schneesturm mit händen, lippen, worten. es dämmerte schon als ich in seinen armen einschlief.
wenig worte beim frühstück, dafür hände, die einander suchen, kleine, zärtliche berührungen.

als er eben wieder anrief, um zu fragen, wie es mir geht und ob ich mitkommen wollte auf eine geburtstagsfeier bei der er vorbeischauen müsse, war sie plötzlich da, diese kleine verräterische arhytmie beim lesen seines namens auf dem display.

doch nein, heute bleibe ich allein daheim, brauche zeit mich anzufreunden mit dieser unverhofft wiedergewonnenen angreifbarkeit und zeit sie zu ordnen, diese wirren gedanken und gefühle.

Sätze mit Widerhaken

Es gibt Sätze, die so ganz beiläufig daher kommen, beinahe schon verhallt sind und plötzlich realisiert man ihre tiefere Bedeutung. Das Echo im eigenen Hirn wird zum Donnerhall, der Satz arbeitet sich einer Harpune gleich ins Gemüt und bleibt tief im Seelenleib stecken. Er breitet sich aus wie ein leiser Schmerz und wenn man auch versucht, ihn zur Seite zu schieben, er ist hartnäckig, denn er hat die Achillessehne des Gemüts befallen und sickert von dort in alle Bereiche des augenblicklichen Seins.