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ich bin dankbar für diesen letzten großen breakdown. ganz offensichtlich war es der, den ich noch brauchte. diese letzte klarheit und gewissheit.

bar jeder hoffnung kann ich loslassen.

ich habe sie gebraucht, diese unumstößliche gewissheit, dass kein weg mehr zurück führt.
jetzt kann ich die schachtel schließen, in der die erinnerungen liegen an diese letzten vier jahre. und sie hat einen besonderen platz verdient im schrank der erinnerungen, waren ein wichtiger schritt auf meinem weg zu mir selbst mit vielen irrungen und wirrungen.

bin so froh, dass ich sie nie ganz endgütlig vernichtet habe, seine mails. habe alle noch einmal reaktiviert und gelesen in der letzten nacht. über 4.400 mails - jedes einzelne. vermutlich zum letzten mal.
kostbarkeiten, für die ich dankbar bin.

und ich finde es schade, schade für ihn, dass er sich selbst die schönen erinnerungen nimmt und so ganze stücke von sich selbst negiert. schade, dass es das ist, was er braucht.
ich werde noch viel darüber nachdenken, warum menschen sich das antun. diese so ganz andere psychische konstitution ist so schwer greifbar für mich, doch ein hauch von erkenntnis hat mich gestriffen im lesen der zeilen. und mitleid nach all der wut und trauer.

ich würde ihm gerne den kopf streicheln und ihn auf die wange küssen und ihn gehen lassen mit diesem kuss. (gehen aber nicht fallen). aber die vorstellung davon muss genügen.

wie geht es jetzt weiter?
c. und ich haben uns schon am beginn der letzten sieben monate versprochen uns nie ineinander zu verlieben und dieses versprechen mehrmals neu gegeben. "verliebe dich nicht in mich, ich will dir nicht weh tun (müssen)."
wir haben eine grenze übertreten, vorletzte nacht.
ob wir wieder hinter diese wieder zurück treten können?