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ausmalen
erschaffen
formen
gestalten.

meisseln auch manchmal
- nur nicht aus stein oder eis.

lass uns
liebe machen.

nichts erwartet
noch weniger bekommen.

maxmiale zielerreichung.

gut so.
ich hasse überraschungen.

"vielleicht der vollkommenste mythos dieses kutlurkreises. linearität ist in der natur nicht vorgesehen, wir bewegen uns immer in kreisen. tag-nacht, mondphasen, jahreszeiten. zyklen.
nur wir, in unserer ureigensten entwicklung denken ihnen auszukommen?

der mensch ist ein schrecklich arrogantes wesen.

... oder noch platter ausgedrückt: du kannst nicht auftauchen, wenn du nicht untertauchst, aber du kannst dich heute schon zum sterben hinlegen – dann wird dir vermutlich nicht mehr viel passieren, was dich noch ängstigen könnte.

niemals hat etwas nur eine seite.
du kannst allein sein, ohne einsam zu sein.
du kannst einsam sein, ohne allein zu sein.

ich sitze jetzt hier, weil ich mich für ersteres entschieden habe. und morgen bin ich vielleicht weder noch. für oder gegen einiges kann ich mich entscheiden, anderes kann ich nicht erzwingen."


nichts niemals jemals erzwingen wollen dürfen.
übung in geduld.

auch ohne fesseln.
ganz und gar gänzlich frei-willig.

welch heraus-forderung.

würde ich heute meine seele dafür geben
meinen kopf an deine schulter zu legen
deine hand in meinem nacken zu spüren.

die schlampe hat feierabend,
das miststück ist ausgegangen.

küss mich,
halt mich,
just call me baby.

ohne grund.

und so kann ich dich lassen.
gehen lassen.
wenn du mir verzeihst, dass bei mir bleibt, was mir gehört.

nun geh schon. komm, es ist zeit.

da.
bei mir.
sie mit ihren fragen.

ja. nie erkannt. er - mich. klar, so klar. so bitter. so schmerzhaft. so wahr.
und doch würde ich, wenn ich könnte ... . weil ich nichts mehr will. eigentlich. als "erkannt" werden. niemals und nichts mehr - wenn ich liebe.

zu hoher anspruch?

was bleibt ist traurigkeit. tod-tödliche traurigkeit.
das sollte nicht bleiben. nicht am ende. und muss scheint's doch.
welche verschwendung von zeit. lebenszeit. welch verschwendung des kostbarsten, das wir zu geben haben.

könntest du nur.
und ich weiß, du könntest, wenn ich dich nehme - an der hand.
verzeihst du mir, dass ich die kraft nicht mehr habe?.
nicht mal mehr die, dir zu verzeihen, dass du es nicht bist - stärker als ich,

und nichts hätte ich mir jemals mehr gewünscht als das.

ich werde warten - auf sein heim-kommen. auf das heimkommen des menschen, der immer verstehst, nur nicht immer will.
und er wird da sein. und mich nehmen, wie er versteht, dass ich genommen werden muss, wie niemand sonst.

so much more I wanted. forget about that. just gimme a littele respect. the last thing I ask for, nothing more.

could you?
would you?

the only thing I ask for - in the end.

und dann sitze ich da, mit diesem "mann", in diesem beisl bei dem zweiten bier. wie jung er wirklich ist merke ich erst daran, dass einer der typen an der bar plötzlich vor unserem tisch steht und mir mit den worten "auf die gefahr hin, dass ich eine fange", ihn völlig ignorierend die hand unter die nase hält.
aber sorry, ich habe keine lust mich zu schlagen, ich will nur wieder zurücktauchen in diese intimität der erzählungen, seinen optimismus, seine leuchtenden augen, seine euphorie und reiche ihm die hand, um mich wortlos wieder meinem gegenüber zuzuwenden.

"so war ich auch mal" schießt es mir durch den kopf, nur um doch noch in derselben sekunde revidiert zu werden - zwei bier sind zu wenig, um sich das einzureden. nein, so war ich nie und habe nichts davon erlebt, keine panzer, keine kugeln, keinen schuss (keinen solchen) - und konnte sie doch nie so lieben, diese welt. nicht so.

so viel offenheit, so viel vertrauen, so eine geschichte. so jung.

ich stehe zwischen euch, fällt mir auf. altersmässig, versteht sich - genau zwischen euch. zwischen dir und dem, den du dir in meine arme (alp?)träumst - wer weiß das schon so genau? wer kennt dich schon so gut?

später - viel später - dann der heimweg durch den nieselregen und da steht sie in ihren hohen stiefeln und nur in unterwäsche unter dem mantel - kaum jünger als ich. kurz streifen sich unsere blicke und ich danke wem-auch-immer dafür, nicht an ihrer stelle zu sein.
(zu) vieles erlebt, (zu) vieles gesehen, meinen körper zu oft gegeben im tausch für ... illusionen, niemals geld.

"du bist zu jung", will ich umdrehen und sie rütteln. panzer können wir überleben (ich denke an seine augen), diese nicht. zu jung. wir. alle. - auch in 50 jahren noch.

wie so oft - viel zu oft vielleicht - tue ich nichts, halte mit enem einzigen blick den typen, der anstalten macht, sich mir zu nähern auf distanz (baby ich hoffe, du wirst dafür nicht büssen).

*kauf dir eine frau", denke ich - und wenig später "und wer kauft mir noch einmal einen traum?"

für manches so viel zu jung. für anderes nie jung genug.