il aurait fallu que je voie mon avenir différemment.
Le désir entourait nos vies comme une flamme.
J'ai accepté de lui servir de mèche.
Je suis fatiguée.
Ce soir.
Je suis seul dans le noir.
Je devais jouer un rôle quelque part.
Je suis fatiguée.
Ce soir.
Je suis seul dans le noir.
L'aveu de ce monde est facile si l'on fait le deuil du bonheur.
Mais le parole est inutile.
Elle n'arrive pas avant l'heure.
Je suis fatiguée.
Ce soir.
Je suis seul dans le noir.
Bonne nuit.
Le désir entourait nos vies comme une flamme.
J'ai accepté de lui servir de mèche.
Je suis fatiguée.
Ce soir.
Je suis seul dans le noir.
Je devais jouer un rôle quelque part.
Je suis fatiguée.
Ce soir.
Je suis seul dans le noir.
L'aveu de ce monde est facile si l'on fait le deuil du bonheur.
Mais le parole est inutile.
Elle n'arrive pas avant l'heure.
Je suis fatiguée.
Ce soir.
Je suis seul dans le noir.
Bonne nuit.
lautes, klares, deutliches, oh so vielsagendes schweigen.
deutlicher als worte es sein könnten.
ein schweigen dem gegenüber ich so gerne meine ohren verschließen würde.
eine stille, die ich niederschreien möchte.
hilf-los
auge in auge mit dem nichts.
C'est un puits très profond
Et c'est un vide immense,
Très dense,
On voit les particules tournoyer, s'effacer.
(...)
Nous mourrons sans pardon
Et nous disparaîtons
Dans l'ombre immense,
L' ombre d'absence"
michel houllebecq
deutlicher als worte es sein könnten.
ein schweigen dem gegenüber ich so gerne meine ohren verschließen würde.
eine stille, die ich niederschreien möchte.
hilf-los
auge in auge mit dem nichts.
C'est un puits très profond
Et c'est un vide immense,
Très dense,
On voit les particules tournoyer, s'effacer.
(...)
Nous mourrons sans pardon
Et nous disparaîtons
Dans l'ombre immense,
L' ombre d'absence"
michel houllebecq
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wieder und wieder hält er meinen traum in seinen händen. federleicht und klein streckt er ihn mir mühelos entgegen und alles in mir ist sehnsucht, warme, helle, glückliche sehnsucht.
und wieder und wieder lächelt er immer noch, während seine hand sich öffnet, die hoffnung fällt und sein fuß sie unter sich begräbt, die kleine, zarte, zähe, die sich gebärdet wie ein phönix um wieder und wieder das spiel von neuem zu beginnen.
möbius lächelt.
die schwere hält mich fest in ihren armen. ihre hand an meiner kehle ist nichts in mir, das kämpfen wollte.
grundlos kann ich mich nicht wehren gegen die nacht, die meinen tag umklammert hält. es ist zu kalt unter der sonne - und das zu lange schon.
wieder und wieder.
june - am Dienstag, 18. Oktober 2005, 19:09 - Rubrik: absolute schwachstellen
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ihre füße sind nackt und nass und hinterlassen spuren bei jedem hallenden schritt in der weiten leere des raums. wie wassertropfen klopft die zeit und gibt den rhythmus vor, gleichmäßig, unbarmherzig tropfen für tropfen lebenszeit im immerselben hohlen ton.
das gesicht eine maske, ein panzer über der linken brust, kalt und glänzend. nackt mit schwarzblutnassen füßen, die vagina scharlachrot bemalt wie ihre lippen.
schritt für schritt für schritt.
mechanisch, zwanghaft, bis sie fällt, in sich zusammenfällt.
das "nein", das sich ihren lippen entringt tost durch den raum und gilt nicht dem tod, gilt dem leben.
doch dieses tropft weiter,
unbarmherzig unter dem widdermond.
schwarzblutrot.
das gesicht eine maske, ein panzer über der linken brust, kalt und glänzend. nackt mit schwarzblutnassen füßen, die vagina scharlachrot bemalt wie ihre lippen.
schritt für schritt für schritt.
mechanisch, zwanghaft, bis sie fällt, in sich zusammenfällt.
das "nein", das sich ihren lippen entringt tost durch den raum und gilt nicht dem tod, gilt dem leben.
doch dieses tropft weiter,
unbarmherzig unter dem widdermond.
schwarzblutrot.
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"es sind diese herbst- oder frühlingstage, die "eigentlich" recht freundlich erscheinen und durchs fenster lachen als wollten sie dich streicheln, aber schiebt sich eine wolke zwischen dich und die sonne, dann frierst du als wäre tiefster winter."
eine kälte, die ein herz einfriert wie ein blatt.
wie dieses wird es heil bleiben ...
... solange du es nicht (mehr) berührst.
eine kälte, die ein herz einfriert wie ein blatt.
wie dieses wird es heil bleiben ...
... solange du es nicht (mehr) berührst.
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rundherum entsteht, erblüht neues, berufliches, privates.
rundherum dürfen träume wurzeln schlagen, darf wachsen, was hoffnung macht und die seele wärmt.
ich klammere mich an meine heckenschere und vergehe mich hektisch an jedem neuen trieb, weil nicht sein darf, was nicht sein kann.
nur keine regel beugen und biegen, schon gar nicht brechen.
lieber einen traum verstümmeln - oder ein herz.
auch wenn es das eigene ist.
wer glaubt denn heute noch an herzen und träume, wenn er die 30 deutlich überschritten hat?
"liebe" - peinlicher kitsch.
als wüssten wir nicht, worum es geht. um's ficken natürlich, um das muschi-in-schwanz-ding und um absicherung vielleicht.
zart war nur die ouverture.
das scherzo lässt raum für leidenschaft.
eingezwängt zwischen einem drängenden uhrzeiger und den mauern des verbotenen.
lässt raum für nicht-jugendfreie links.
kein platz für spinnwebzarte träume.
liegen will ich, meine wange gebettet in eine sanfte hand und in warme augen sehen, dem lächeln des liebenden begegnen, nicht dem des siegers.
wieder glauben will ich dürfen, in etwas, das wachsen darf.
ich bin zeugin des sterbens, viel zu lange schon.
die hoffnung ist zerbröckelt, das bild verliert den halt.
fällt.
zerbricht.
täglich.
nächtlich.
dazu bin ich nicht geboren.
that's not my destiny.
it's a trap.
gotta escape.
rundherum dürfen träume wurzeln schlagen, darf wachsen, was hoffnung macht und die seele wärmt.
ich klammere mich an meine heckenschere und vergehe mich hektisch an jedem neuen trieb, weil nicht sein darf, was nicht sein kann.
nur keine regel beugen und biegen, schon gar nicht brechen.
lieber einen traum verstümmeln - oder ein herz.
auch wenn es das eigene ist.
wer glaubt denn heute noch an herzen und träume, wenn er die 30 deutlich überschritten hat?
"liebe" - peinlicher kitsch.
als wüssten wir nicht, worum es geht. um's ficken natürlich, um das muschi-in-schwanz-ding und um absicherung vielleicht.
zart war nur die ouverture.
das scherzo lässt raum für leidenschaft.
eingezwängt zwischen einem drängenden uhrzeiger und den mauern des verbotenen.
lässt raum für nicht-jugendfreie links.
kein platz für spinnwebzarte träume.
liegen will ich, meine wange gebettet in eine sanfte hand und in warme augen sehen, dem lächeln des liebenden begegnen, nicht dem des siegers.
wieder glauben will ich dürfen, in etwas, das wachsen darf.
ich bin zeugin des sterbens, viel zu lange schon.
die hoffnung ist zerbröckelt, das bild verliert den halt.
fällt.
zerbricht.
täglich.
nächtlich.
dazu bin ich nicht geboren.
that's not my destiny.
it's a trap.
gotta escape.
manchmal ist es, als würde er aus dem dunkel auftauchen und wieder ins dunkel verschwinden. so keine vorstellung davon zu haben, was in ihm und um ihn herum vorgeht, macht ihn zum absolut fremden.
ich auf der bühne und er im dunklen zuschauerraum. dieses bild habe ich schon lange, zu lange vielleicht und dann auch immer wieder den wunsch, mich selbst hinter dem vorhang zu verstecken.
manchmal wütend, manchmal traurig, oft genug ängstlich.
das sind die momente, die tage, an denen ich beginne "zuzuschlagen", mit blicken, mit worten.
hilflos.
"komm da raus! lass dich ansehen!
zeig mir etwas von dir.
das kann auch hässlich sein, das macht nichts, ich liebe dich genug, um auch deine schlechten seiten und zeiten zu wollen, nur bitte sei nicht so ...
sei nicht so "fremd" für mich."
ich auf der bühne und er im dunklen zuschauerraum. dieses bild habe ich schon lange, zu lange vielleicht und dann auch immer wieder den wunsch, mich selbst hinter dem vorhang zu verstecken.
manchmal wütend, manchmal traurig, oft genug ängstlich.
das sind die momente, die tage, an denen ich beginne "zuzuschlagen", mit blicken, mit worten.
hilflos.
"komm da raus! lass dich ansehen!
zeig mir etwas von dir.
das kann auch hässlich sein, das macht nichts, ich liebe dich genug, um auch deine schlechten seiten und zeiten zu wollen, nur bitte sei nicht so ...
sei nicht so "fremd" für mich."
june - am Sonntag, 25. September 2005, 19:20 - Rubrik: absolute schwachstellen
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ham and eggs, prosecco, organgensaft, kaffee, toast, lachs, sahnekren, croissants, butter, marmelade ...
"wer soll das jemals essen?" lache ich, "weißt du nicht mehr ..."
und verstumme. "weißt du nicht mehr" ist nicht gut, gar nicht gut, verstößt gegen alle regeln. manchmal vergesse ich mich.
wir spielen zeitmaschine. stehen wieder am anfang. es gibt nichts zu wissen, erfahren alles über den anderen neu. haben einander gerade erst kennengelernt am abend zuvor.
unausgesprochene regel, nicht weniger bindend.
und doch blitzt immer wieder dieser schimmer von vertrautheit durch. dinge, die man sich gegenseitig reicht, ohne danach zu fragen. wissendes lächeln anstelle einer frage. die vergangenheit lässt sich nicht aussperren, lauert hinter jeder ecke, bereit zuzupacken mit all ihren bildern, dem sich gegenseitig zugefügten schmerz, den enttäuschungen.
die geschichte bemüht sich redlich, den augenblick zu penetrieren mit ihrem samen zu vergiften. "wir lassen das nicht zu", versichern wir uns gegenseitig glaubhaft mit abgebrochenen sätzen.
es ist schön, dass es dir so gut geht mit ihr, auch wenn sie gerade nicht hier ist. die paar kleinen schwierigkeiten, die lassen sich schon lösen, da gebe ich dir recht. und ich finde es wunderbar, dass ihr euch so vertraut. dass sie nichts dagegen hat, dass ich hier bin, auch wenn sie es noch gar nicht weiß - es hat sich nur einfach nicht ergeben, ihr das zu sagen, das verstehe ich. also sie hätte nichts dagegen, wüsste sie es, weißt du.
es ist schön, dass ihr euch so vertraut. ja, natürlich seid ihr glücklich.
genau so eine frau hast du immer gesucht. es freut mich so, dass du sie gefunden hast, beteuere ich dir und mir vielleicht einmal zu oft, aber das sind kleine fehler, leicht zu übersehen, zu übergehen.
"noch ein glas prosecco?"
und du freust dich auch sehr darüber, dass es mir so gut geht mit ihm. oh ja, ich sehe, wie sehr du dich mit mir freust.
naja, nicht immer ist alles rosig, aber das sind kleinigkeiten. immer sind es eigentlich kleinigkeiten und nicht der rede wert, wenn man doch eigentlich so glücklich ist, mit dem anderen. das darf man nur nie vergessen, das, was wichtig ist, da stimmst du mir zu. nicht so, wie ...
(die vergangenheit holt zum stich aus, wir ringen sie gemeinsam nieder).
"noch ein glas prosecco?"
die toilette? - ja, ich weiß. kenne auch den weg von dort ins badezimmer. also sie mag eine wunderbare frau sein, aber wie kann sie nur DIESE gesichtspflege verwenden, frage ich mich, stellvertretend für alle anderen fragen, die ich mir nicht erlaube, nicht einmal auge in auge mit mir allein vor dem spiegel.
und komme zurück an den tisch und sehe dich dort sitzen und meine hand will unvermutet auf deine schulter im vorbeigehen, zuckt erst im letzten moment zurück.
"es wird zeit", sage ich, "ich glaube, es wird zeit für mich aufzubrechen". und da verlierst du die kontrolle über deine hand und sie greift nach der meinen, scheint sich daran zu verbrennen, weiß nicht wohin auf ihrer panischen flucht und hätte beinahe den orangensaft mitgerissen.
ja, zeit zu gehen.
"war schön dich zu sehen. wie gut, dass es uns so gut geht.
ja, vielleicht rufen wir uns mal an, oder mailen uns mal."
"war nett, sehr nett. und danke nochmal für den brunch. und grüß sie unbekannterweise von mir."
(von der hautcreme sage ich nichts. zumindest DAS bleibt mein geheimnis ....)
"wer soll das jemals essen?" lache ich, "weißt du nicht mehr ..."
und verstumme. "weißt du nicht mehr" ist nicht gut, gar nicht gut, verstößt gegen alle regeln. manchmal vergesse ich mich.
wir spielen zeitmaschine. stehen wieder am anfang. es gibt nichts zu wissen, erfahren alles über den anderen neu. haben einander gerade erst kennengelernt am abend zuvor.
unausgesprochene regel, nicht weniger bindend.
und doch blitzt immer wieder dieser schimmer von vertrautheit durch. dinge, die man sich gegenseitig reicht, ohne danach zu fragen. wissendes lächeln anstelle einer frage. die vergangenheit lässt sich nicht aussperren, lauert hinter jeder ecke, bereit zuzupacken mit all ihren bildern, dem sich gegenseitig zugefügten schmerz, den enttäuschungen.
die geschichte bemüht sich redlich, den augenblick zu penetrieren mit ihrem samen zu vergiften. "wir lassen das nicht zu", versichern wir uns gegenseitig glaubhaft mit abgebrochenen sätzen.
es ist schön, dass es dir so gut geht mit ihr, auch wenn sie gerade nicht hier ist. die paar kleinen schwierigkeiten, die lassen sich schon lösen, da gebe ich dir recht. und ich finde es wunderbar, dass ihr euch so vertraut. dass sie nichts dagegen hat, dass ich hier bin, auch wenn sie es noch gar nicht weiß - es hat sich nur einfach nicht ergeben, ihr das zu sagen, das verstehe ich. also sie hätte nichts dagegen, wüsste sie es, weißt du.
es ist schön, dass ihr euch so vertraut. ja, natürlich seid ihr glücklich.
genau so eine frau hast du immer gesucht. es freut mich so, dass du sie gefunden hast, beteuere ich dir und mir vielleicht einmal zu oft, aber das sind kleine fehler, leicht zu übersehen, zu übergehen.
"noch ein glas prosecco?"
und du freust dich auch sehr darüber, dass es mir so gut geht mit ihm. oh ja, ich sehe, wie sehr du dich mit mir freust.
naja, nicht immer ist alles rosig, aber das sind kleinigkeiten. immer sind es eigentlich kleinigkeiten und nicht der rede wert, wenn man doch eigentlich so glücklich ist, mit dem anderen. das darf man nur nie vergessen, das, was wichtig ist, da stimmst du mir zu. nicht so, wie ...
(die vergangenheit holt zum stich aus, wir ringen sie gemeinsam nieder).
"noch ein glas prosecco?"
die toilette? - ja, ich weiß. kenne auch den weg von dort ins badezimmer. also sie mag eine wunderbare frau sein, aber wie kann sie nur DIESE gesichtspflege verwenden, frage ich mich, stellvertretend für alle anderen fragen, die ich mir nicht erlaube, nicht einmal auge in auge mit mir allein vor dem spiegel.
und komme zurück an den tisch und sehe dich dort sitzen und meine hand will unvermutet auf deine schulter im vorbeigehen, zuckt erst im letzten moment zurück.
"es wird zeit", sage ich, "ich glaube, es wird zeit für mich aufzubrechen". und da verlierst du die kontrolle über deine hand und sie greift nach der meinen, scheint sich daran zu verbrennen, weiß nicht wohin auf ihrer panischen flucht und hätte beinahe den orangensaft mitgerissen.
ja, zeit zu gehen.
"war schön dich zu sehen. wie gut, dass es uns so gut geht.
ja, vielleicht rufen wir uns mal an, oder mailen uns mal."
"war nett, sehr nett. und danke nochmal für den brunch. und grüß sie unbekannterweise von mir."
(von der hautcreme sage ich nichts. zumindest DAS bleibt mein geheimnis ....)
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