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so "befreit", so "aufgeklärt" sind wir, dass freiheit in einem duschgel zu finden ist, dass selbstbewusstsein eine hautcreme schenkt und ein auto abenteuer.
so "befreit", dass leidenschaft in techniken, stellungen, praktiken gemessen wird, dass lust eine frage des "schluckens oder spuckens" ist, dass ein hand-in-hand domäne einer rosamund pilcher geworden ist ...


auch ich neige dazu, die befreiung zu zelebrieren.

... und BIN doch so viel freier in einer einzigen umarmung, in einem einzigen kuss.
bin die ohne fragen.
june meinte am 24. Jan, 18:12:
geschichten aus der "zäsur" - mail an ... (die *e sind schon vergeben).

er hat mich wundgefickt, letzten freitag, ich spüre es heute noch.

ich mag es, wie er mich anfasst. er liebt am meisten an mir, was du nicht ausstehen kannst. er kann hingebungsvoll in meinen haaren wühlen. "mähnenforscher" nannte er sich lachend. das mag ich sehr. und dass er so hingerissen ist, von meinem körper, dass er sich nicht sattsehen kann daran und nicht die finger davon lassen kann.

ich mag ihn nur nicht küssen. was macht das schon?

er kann ewig. zu lange, um ehrlich zu sein. orgasmen werden mechanisch, beginnen und enden im unterleib. ein gefühl, als wäre sein schwanz einfach zu kurz, um weiter vorzudringen.

irgendwann ging ich ins bad - abschminken, zähneputzen, linsen raus ... das übliche ritual.

"das ist deine decke, das ist meine, ich teile meine decke nicht."
natürlich in einem leicht scherzhaften ton.

er lachte auch.

"was denkst du, warum ich allein lebe? ich bin egoistin durch und durch, ich brauche meinen platz und teile nicht."

ich drehte ihm den rücken zu, seine hand in meinen haaren, die andere auf meiner hüfte, meiner taille und schon wieder sein steifer schwanz. ich ließ ihn mich aufspießen.
doch doch, das fühlte sich gut an, ausgefüllt zu sein. er wollte so einschlafen mit mir, meinte er, und hielt es dann doch nicht aus.

ob ich es ihm "erlauben" würde, fragte er. "mach nur", und das war ernst gemeint, weil der kopf anderswo war. "der geköpfte unterleib", schoss mir durch den kopf.

doch, da war lust, viel lust in dieser nacht. - wundgefickt.
und manchmal wachte ich davon auf, dass er mich im schlaf von hinten umarmte. ja, das war schön.

ich war froh, dass er nicht aufwachte am nächsten morgen als ich aufstand, um mir kaffee zu machen, zu schreiben, zu duschen. als ich ihn weckte streckte er die arme nach mir aus. "steig auf!"

doch das war gut für eine nacht, aber nicht für den morgen danach.

das wurzelchakra gut gesättigt, ja übersättigt. nur das herzchakra leer.

zum "schnurren" reicht das nicht.

ja, so war das.
noch einmal?
vielleicht, keine ahnung.
man braucht das doch, dann und wann, auch der körper verlangt sein recht.

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seine mails unbeantwortet in meinem posteingang.
er hat das nicht verdient, ich weiß.

ich auch nicht.