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wollte ich um dich weinen, wollte spüren, dass es schmerzt, dein schweigen. aber ich habe mich wohl zusehr auch daran gewöhnt.

es ist nicht mehr dein schweigen, das mich bewegt und nur noch selten deine worte.
alles ist vorhersehbar, nichts mehr neu. wie ein schachspiel, das wir mt derselben eröffnung, denselben zügen schon zu oft gespielt haben, lässt mich das "schach matt" immer unberührter.

manchmal warte ich immer noch auf einen neuen zug und weiß doch, was kommen wird. bin enttäuscht, wenn es eintritt, nicht mehr erschüttert.

es sind meine träume, die "uns" am leben halten. in meinen träumen gibt es das noch, das unerwartete und auch das wird zur seltenheit.

oh ja, ich kann immer noch zittern in deinen armen wie am ersten tag. kann dich immer noch begehren wie keinen sonst, die spannung, das verliebtsein hast du mir genommen.

wollen wir hier wirklich noch sitzen, wir beiden einander zunehmend fremdgewordnen femden, bis wir einander gar nicht mehr erkennen?
wir sollten - denke ich - aufstehen, solange wir einander noch in erinnerung behalten können, und schleunigst das weite suchen.

um das, was uns verband, retrospektiv zumindest noch leidenschaft nennen zu können. und manchmal, im rückblick spüren wir vielleicht noch die spuren, die daran kleben. liebe.