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"Schreib es", schreibt er. "Das ist deine Bestimmung, das ist der Sinn deines besonders intensiven Durchlebens und -leidens bestimmter Konstellationen, die wie stellvertretend wirken bei all ihrer auf dich bezogenen Privatheit.
Leider glaubst du ja nicht an Sublimation. Aber tu es aus welchem Grund immer. Am besten aus gar keinem. Außer: dass es es raus muss aus dir, dieses Buch, vielleicht nicht für dich, aber für alle anderen."


Schreiben sollte June, über die Quintessenz "ihrer" Frauengeneration. Als wäre nicht gerade das die Quintessenz ihres Lebens, dass es das Endergebnis, das klar bestimmbare Wesen, DEN "Hauptgedanken" nicht gibt. Und was weiß June schon von "ihrer" Frauengeneration? Was weiß auch nur die Hure in ihr von der Romantikerin, die sich mit ihr den selben Körper teilt?

June könnte schreiben. Über einen sanften, scheuen Kuss, der ihren nackten Oberarm so überraschend traf und immer noch wärmt. Über strahlende Augen und ein Lächeln, das ins Mark trifft.

Aber seien wir doch ehrlich: Auch das ist keinen Baum wert.