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oh ja, das war der richtige film nach einem sonntag wie heute.

einem verlesenen sonntag,
einem durchträumten sonntag,
einem auf dem balkon durchschwitzten sonntag.

einem sonntag, in dem ich auch bei regen noch im sonnenschein auf der terrasse saß und dem donnergrollen rings um mich lauschte.

einem sonntag ganz und gar abgefüllt mit erinnerungen.
einem herz-schmerz-sonntag.

wie sagt celine sinngemäß?
sie meint, sie könne sich nicht aus beziehungen lösen, "jede beziehung, die in die brüche geht, macht in mir etwas kaputt, von dem ich mich nie wieder ganz erhole."
an jedem menschen, auf den sie sich einlässt, meint sie, entdecke sie kleine details, die so spezifisch wären, dass sie sie immer vermissen würde. keiner wäre je ersetzbar.

und früher, so sagt sie, habe sie geglaubt die welt wäre voll von menschen, die zu ihr passen würden, jetzt muss sie erkennen, dass es nur ganz wenige sind.

nein, keine großen, bahnbrechenden weisheiten. nur das gefühl, dass einem jemand aus der seele spricht.

"Nobody grows old merely by a number of years. We grow old by deserting our ideals. One of them being love. Try to keep young by deserting as few ideals as possible. Pure love, try clinging to it. "Pure" fucking not being pure at all", schrieb er.

"pure" - diese ganz wenigen kostbaren wahren augenblicke im leben, diese unvergleichlichen augenblicke des reinen seins scheinen immer unerreichbarer zu werden.

ach wäre es doch nur wahr, dass wir alle nur existieren im traum dieser alten frau, die auf dem sterbebett liegt und träumt, von ihrer großen liebe.
ach wäre es doch nur wahr, dass alles gut werden müsse, und alles was zählte, die liebe wäre.