natürlich hatte er recht, als er schrieb:
"Hör endlich auf so zu obsessiv zu sein. Das hat meinem Gefühl nach nichts mit mir zu tun."
mein hirn weiß das durchaus (ich bin ja nicht blöd). natürlich gilt sie nicht mehr ihm als person, diese sehnsucht, dazu ist alles schon viel zu lange her, dazu ist viel zu viel passiert.
es ist diese unbezähmbare sehnsucht danach einen mann so zu begehren, so vollständig, so ganz, so schrankenlos. diese erfahrung wenn der ganze körper auf seine anwesenheit reagiert auch wider meinen willen.
dieses kaum zu beherrschende zittern, die haut, die mit jeder pore nach berührung verlangt, das warme ziehen im unterleib.
ein begehren, in dem sich alles auflöst, jeder andere gedanke, jede vernunft.
ein verlangen, das so stark ist, dass es keinen stolz mehr kennt.
das ist es, das mich immer wieder überfällt, das tobt in mir wie ein wildgewordenes tier, befreit werden will.
ich kann das nicht. jemand muss kommen, der fähig ist, diese türe zu öffnen.
und etwas in mir flüstert: "er könnte es immer noch."
ich befehle der stimme zu schweigen. ich versuche sie zu übertönen und immer wieder gelingt es mir. oft genug mit seiner hilfe. doch kaum wähne ich mich in sicherheit, ist sie wieder da mit unvermuteter kraft.
und solche zeilen sind gift für mich:
"Jetzt ist der Inbegriff von erotischem Traum, fast jede Nacht: ich sitze, ganz bequem, ganz entspannt, völlig ohne Gedaken an was anderes da, mit meinem Schwanz in deinem Mund. Und es geht mir gut. Erstmals."
lassen das tier laut aufschreien, wie wahnsinnig gegen die mauern seines gefängnisses anrennen. und im lesen weiß ich, wie sich das anfühlen würde, wie es wäre zwischen seinen schenkeln zu knien, seinen schwanz in meinem mund. die gedanken verselbständigen sich und noch viel mehr mein körper. allein im gedanken daran ist so viel mehr reine, blanke, pure lust, als ...
ich hasse es so sehr, dieses tier, dieses tier in mir, das ich endlich einmal wieder sanft und satt, tief und in absoluter zufriedenheit schnurren fühlen möchte - oder töten. einfach los werden.
fliehen. ich würde ihm so gerne entfliehen.
wenn ich nur wüsste wie.
"Hör endlich auf so zu obsessiv zu sein. Das hat meinem Gefühl nach nichts mit mir zu tun."
mein hirn weiß das durchaus (ich bin ja nicht blöd). natürlich gilt sie nicht mehr ihm als person, diese sehnsucht, dazu ist alles schon viel zu lange her, dazu ist viel zu viel passiert.
es ist diese unbezähmbare sehnsucht danach einen mann so zu begehren, so vollständig, so ganz, so schrankenlos. diese erfahrung wenn der ganze körper auf seine anwesenheit reagiert auch wider meinen willen.
dieses kaum zu beherrschende zittern, die haut, die mit jeder pore nach berührung verlangt, das warme ziehen im unterleib.
ein begehren, in dem sich alles auflöst, jeder andere gedanke, jede vernunft.
ein verlangen, das so stark ist, dass es keinen stolz mehr kennt.
das ist es, das mich immer wieder überfällt, das tobt in mir wie ein wildgewordenes tier, befreit werden will.
ich kann das nicht. jemand muss kommen, der fähig ist, diese türe zu öffnen.
und etwas in mir flüstert: "er könnte es immer noch."
ich befehle der stimme zu schweigen. ich versuche sie zu übertönen und immer wieder gelingt es mir. oft genug mit seiner hilfe. doch kaum wähne ich mich in sicherheit, ist sie wieder da mit unvermuteter kraft.
und solche zeilen sind gift für mich:
"Jetzt ist der Inbegriff von erotischem Traum, fast jede Nacht: ich sitze, ganz bequem, ganz entspannt, völlig ohne Gedaken an was anderes da, mit meinem Schwanz in deinem Mund. Und es geht mir gut. Erstmals."
lassen das tier laut aufschreien, wie wahnsinnig gegen die mauern seines gefängnisses anrennen. und im lesen weiß ich, wie sich das anfühlen würde, wie es wäre zwischen seinen schenkeln zu knien, seinen schwanz in meinem mund. die gedanken verselbständigen sich und noch viel mehr mein körper. allein im gedanken daran ist so viel mehr reine, blanke, pure lust, als ...
ich hasse es so sehr, dieses tier, dieses tier in mir, das ich endlich einmal wieder sanft und satt, tief und in absoluter zufriedenheit schnurren fühlen möchte - oder töten. einfach los werden.
fliehen. ich würde ihm so gerne entfliehen.
wenn ich nur wüsste wie.
miss_kinky meinte am 23. Jan, 17:29:
Über Jahre hat mich diese Obsession verfolgt. Diese Worte hätten meine Worte sein können. Aber eine Begegnung vor knapp zwei Jahren hat diesen Bann gebrochen. Vielleicht auch mich... denn ich kann an dieses Gefühl nicht mehr glauben. (Noch. Ich hoffe auf Besserung.)
june antwortete am 23. Jan, 20:17:
es war vor fast 20 jahren, dass ich das erste mal bekanntschaft machte mit dieser alles beherrschenden gier.nach ihm, nach diesen acht jahren war es auch verstummt, das tier und ich dachte, ich hätte es besiegt.
....
june antwortete am 23. Jan, 22:25:
mir geht dein eintrag
nicht mehr aus dem kopf.ich denke, es ist beides beinahe gleich stark,
der wunsch, dass es vergeht und die angst, das nie wieder zu fühlen.
miss_kinky antwortete am 24. Jan, 07:50:
Meine Vorstellung war, ich könnte wählen.Variante a) wohlige Ruhe genießen, Regelmäßigkeit & Gleichförmigkeit achten, ein Annehmen ohne Anspruchshaltung ermöglichen, glücklich sein.
Variante b) die Aufregung der Sucht nach Befriedigung erleben, Grenzerfahrungen machen, den immerwährenden Vollmond anbeten, dem tobende Tier Freilauf gewähren.
Aber so lässt sich das nicht aufteilen. Mein Tier hat sich in eine kleine Ecke verkrochen und scheint mir ganz verschreckt. Trotzdem schlägt es immer wieder mit den Tatzen, weckt Erinnerungen, auch wenn ich nicht genau weiß was es will. (Oder doch, ich weiß es wohl, aber den Platz will ich ihm nicht freiwillig einräumen, immer noch in der Hoffnung auf Variante a). Also auch hier der Zwiespalt.