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So viel, das mir durch den Kopf geht und worüber ich schreiben möchte.

Sis

Gestern nach Jahren wieder sis gesehen und es war, als wäre kaum Zeit vergangen, die Vertrautheit war augenblicklich wieder da, dieses Übersprudeln in Erzählungen über das, was in der Zwischenzeit in unserer beider Leben passiert ist, diese ganz anderen Lebensentwürfe und doch so viel Nähe im Empfinden. Wir saßen auf meiner Terrasse sogar noch als ein Gewitter aufzog. Als es zu regnen begann verwendeten wir den Sonnenschirm als Regenschirm, es war wunderbar und die Zeit verflog so unglaublich schnell.

Tabletten absetzen ist keine gute Idee

"Ausschleichen" heißt das, gute Frau und nicht "absetzen" und das nicht umsonst. Ich sollte das gelernt haben in all den Jahren, aber es ist ja nicht der einzige Punkt in dem ich an meiner Lernfähigkeit ernsthafte Zweifel habe. Gegen fünf Uhr Früh wurde ich in aller Heftigkeit wieder einmal daran erinnert. Ich wachte auf mit rasenden Kopfschmerzen, einem fürchterlichen Gefühl von Beklemmung, Herzrasen, Angst, wieder einmal dem Wunsch einfach zu sterben. Wäre unfähig gewesen zur Arbeit zu gehen, habe den Tag bis drei Uhr liegend in der verdunkelten Wohnung verbracht, nachdem ich am Morgen doch wieder die ganz normale Dosis genommen habe. Jetzt geht es wieder. Lektion bis auf Weiteres wieder gelernt.


Der Fremde

"Ich bin der festen Überzeugung, dass Dominanz erst dann richtig verstanden ist, wenn sie Fürsorge einschließt", schreibt er.
"Jemandem Klammern an die Titten zwicken, oder mit der Peitsche traktieren, ist bei entsprechender Konditionierung einer dementsprechend geilen Sub relativ einfach. Der Person über die wundervolle Qual von Schreckensschmerzen zum schwellenden, nassen, zuckenden, nicht endenwollenden Lustschrecken zu verhelfen, braucht mehr als nur Bitten und Kommandos. Mehr als hartes Ficken. Die Auf - und Hingabe ihres gesamten Leibes, und damit höchste Lust kann der Person nur dann widerfahren, wenn Ihr im Danach eine gleichermaßen warme, vertrauliche Fürsorge garantiert wird, die eben dieser phys. Hingabe psychisch adäquat zu sein hat.
.. und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen ...

ER

... was mich zu ihm bringt und zur Lernresistenz und zu der Hoffnung, die zuletzt stirbt aber irgendwann halt doch, der Hoffnung, dass sie sich (wieder) einstellen könnte, die Fürsorge, so wie die Zärtlichkeit in der Situation so plötzlich wieder da war. Doch die Zu-Wendung (wie ich ihm schrieb), endet im Verlassen meiner Wohnung, gilt ausschließlich der Sklavin, dem Körper, der Fut, schließt die Frau nicht mit ein, ignoriert, negiert diese, stößt sie weg.
So geht das nicht, so will ich nicht und diesmal ganz ohne Leiden, ohne Zwiespalt in mir selbst. Nein, lieber gar nicht, lieber ganz darauf verzichten als so.

Und zu jedem dieser Themen gäbe es so viel mehr zu sagen.
Später vielleicht. Vielleicht ein andermal.