absolute schwachstellen
für sekundenbruchteile vergessen, wie glatt wolken sein können. vor allem die eine, die siebte.
fallen - nicht fliegen, fallen. und hart aufschlagen, so unendlich hart..
für einen winzigen moment vergessen haben, wie zerbrechlich es ist, das glück. das verzeiht das schicksal nicht.
aber sie war ohnehin zu dünn für mich, die luft da oben.
oh bitte!!! nicht. bitte nicht.
bitte!
fallen - nicht fliegen, fallen. und hart aufschlagen, so unendlich hart..
für einen winzigen moment vergessen haben, wie zerbrechlich es ist, das glück. das verzeiht das schicksal nicht.
aber sie war ohnehin zu dünn für mich, die luft da oben.
oh bitte!!! nicht. bitte nicht.
bitte!
june - am Freitag, 1. Oktober 2004, 20:33 - Rubrik: absolute schwachstellen
... eines, das alles erfasst, von den sensibelsten stellen über das rückenmark bis ins hirn. das alles heiss macht und weich macht und schwer macht und fliessen lässt.
du kannst das nicht tun, verstehst du, mir mails geben anstelle von berührungen. du wirst mich - irgendwann - damit zerreissen oder ich werde so zerfliessen, dass ich mich auflöse, vollständig auflöse - in nichts.
baby ich kann nicht noch mehr nehmen, nicht noch mehr an fantasien, kein bild mehr. reales! gib mir, bitte gib mir - deinen körper, deinen mund, deine zunge, deinen schwanz und sei es nur deine hand, fordernd und fest in meinen haaren.
gib mir. bitte.
this is an
emergency call.
please!! just take up the phone!
du kannst das nicht tun, verstehst du, mir mails geben anstelle von berührungen. du wirst mich - irgendwann - damit zerreissen oder ich werde so zerfliessen, dass ich mich auflöse, vollständig auflöse - in nichts.
baby ich kann nicht noch mehr nehmen, nicht noch mehr an fantasien, kein bild mehr. reales! gib mir, bitte gib mir - deinen körper, deinen mund, deine zunge, deinen schwanz und sei es nur deine hand, fordernd und fest in meinen haaren.
gib mir. bitte.
this is an
emergency call.
please!! just take up the phone!
june - am Samstag, 25. September 2004, 22:55 - Rubrik: absolute schwachstellen
für eine chance müsste ich 10 jahre älter sein, oder du 10 jünger. vor allem hätten wir uns vor 10 jahren begegnen müssen.
so ignorieren wir seit 10 monaten und 10 tagen, dass wir keine haben, keine chance. doch wer braucht zukunft bei so viel gegenwart?
komm her.
nichts wird gut.
alles geht unter die haut.
da gehört es hin.
und deine hand an den herzschlag zwischen meinen beinen.
so ignorieren wir seit 10 monaten und 10 tagen, dass wir keine haben, keine chance. doch wer braucht zukunft bei so viel gegenwart?
komm her.
nichts wird gut.
alles geht unter die haut.
da gehört es hin.
und deine hand an den herzschlag zwischen meinen beinen.
june - am Montag, 20. September 2004, 22:26 - Rubrik: absolute schwachstellen
"you are always PART of the problem."
june - am Sonntag, 5. September 2004, 15:51 - Rubrik: absolute schwachstellen
morgen?
schnell, das ist alles zu schnell. und doch herzklopfen.
nur ansehen will ich dich und die spannung spüren, ganz tief, die so unerwartet (stark) wieder aufblitzt und trifft, die tage so viel kürzer macht und heller.
ich habe - verstehst du -
angst
schnell, das ist alles zu schnell. und doch herzklopfen.
nur ansehen will ich dich und die spannung spüren, ganz tief, die so unerwartet (stark) wieder aufblitzt und trifft, die tage so viel kürzer macht und heller.
ich habe - verstehst du -
angst
june - am Mittwoch, 25. August 2004, 18:19 - Rubrik: absolute schwachstellen
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"warum bist du so still heute?" fragt er mitten hinein in mein lautestes schweigen. und ich wünschte sosehr mein blick wäre antwort genug, wie mir der seine.
fingerspitzen, die sich berühren, den bruchteil einer sekunde - "ja, ich habe ein feuerzeug". körper-sprache. keine worte bitte. zu viel der worte in letzter zeit.
und keine fragen bitte. ich bin der antworten so müde.
schenk mir , wenn du kannst, noch ein paar gramm der wärme deiner blicke.
und zeit.
und schweigen.
und komm mir zu nahe. ganz ohne berührung will ich dich fühlen.
verzeih mir, wenn du kannst. ein "mea culpa" kann ich dir nicht geben. ich wollte heim, verstehst du? und dort war nur die fremde. kein meer, kein sand, nur steine. es war sehr kalt dort draussen und sehr laut. mir dröhnen immer noch die ohren.
wie gerne würde ich meine wange auf deine schulter legen und die nase begraben in der mulde zwischen ohr und schlüsselbein. ich denke etwas in mir könnte heilen in deinem geruch.
aber auch das werde ich dir nicht sagen. ich könnte dein "nein" verstehen. nur nicht hören.
ich habe zu viel ver-sprochen.
lass die worte wachsen und groß und stark und kräftig werden, bevor wir sie ver-schenken.
so stark wie dieser eine blick. der an der tür, über die schulter, zurück zu mir.
kannst du das?
fingerspitzen, die sich berühren, den bruchteil einer sekunde - "ja, ich habe ein feuerzeug". körper-sprache. keine worte bitte. zu viel der worte in letzter zeit.
und keine fragen bitte. ich bin der antworten so müde.
schenk mir , wenn du kannst, noch ein paar gramm der wärme deiner blicke.
und zeit.
und schweigen.
und komm mir zu nahe. ganz ohne berührung will ich dich fühlen.
verzeih mir, wenn du kannst. ein "mea culpa" kann ich dir nicht geben. ich wollte heim, verstehst du? und dort war nur die fremde. kein meer, kein sand, nur steine. es war sehr kalt dort draussen und sehr laut. mir dröhnen immer noch die ohren.
wie gerne würde ich meine wange auf deine schulter legen und die nase begraben in der mulde zwischen ohr und schlüsselbein. ich denke etwas in mir könnte heilen in deinem geruch.
aber auch das werde ich dir nicht sagen. ich könnte dein "nein" verstehen. nur nicht hören.
ich habe zu viel ver-sprochen.
lass die worte wachsen und groß und stark und kräftig werden, bevor wir sie ver-schenken.
so stark wie dieser eine blick. der an der tür, über die schulter, zurück zu mir.
kannst du das?
june - am Dienstag, 24. August 2004, 19:29 - Rubrik: absolute schwachstellen
whatever will happen will happen.
und ich will mich nicht mehr dagegen auflehnen, nicht mehr gegen die strömung schwimmen. nicht mehr kämpfen, nicht mehr argumentieren.
ich will dem leben die verantwortung übergeben, soll es mich doch treiben, wohin es will, egal an welches ufer. das ego als kugel empfinden am bein, das die kraft nicht wert ist, die es kostet, es weiter mitzuschleppen.
ich will keinen einfluss mehr nehmen (müssen). macht, was ihr wollt, ich hisse die weiße fahne, ich gebe mich geschlagen. will nicht mehr vorwärts sehen, nicht mehr zurück, nur noch ankommen, egal wie und wo.
nein, nicht mal meine schwäche ekelt mich mehr an.
und ich will mich nicht mehr dagegen auflehnen, nicht mehr gegen die strömung schwimmen. nicht mehr kämpfen, nicht mehr argumentieren.
ich will dem leben die verantwortung übergeben, soll es mich doch treiben, wohin es will, egal an welches ufer. das ego als kugel empfinden am bein, das die kraft nicht wert ist, die es kostet, es weiter mitzuschleppen.
ich will keinen einfluss mehr nehmen (müssen). macht, was ihr wollt, ich hisse die weiße fahne, ich gebe mich geschlagen. will nicht mehr vorwärts sehen, nicht mehr zurück, nur noch ankommen, egal wie und wo.
nein, nicht mal meine schwäche ekelt mich mehr an.
june - am Montag, 5. Juli 2004, 21:55 - Rubrik: absolute schwachstellen
sieh mal, anaïs, das blau ist vom himmel gefallen, direkt in meine hände. ein nachthimmelblau, tief und dunkel.
ein nachthimmelblauer spiegel in meinen händen, die es halten wie wasser. und wie flüssigkeit tropft es durch meine finger, das nachthimmelblau, und wandelt sich im fallen in worte.
in all die worte, die wichtig sind.
und verschwindet in den ritzen der steinplatten zu meinen füßen.
anaïs, lass sie nicht fliehen, die worte, verstehst du nicht, ich brauche sie, wie du die träume.
ein nachthimmelblauer spiegel in meinen händen, die es halten wie wasser. und wie flüssigkeit tropft es durch meine finger, das nachthimmelblau, und wandelt sich im fallen in worte.
in all die worte, die wichtig sind.
und verschwindet in den ritzen der steinplatten zu meinen füßen.
anaïs, lass sie nicht fliehen, die worte, verstehst du nicht, ich brauche sie, wie du die träume.
june - am Sonntag, 4. Juli 2004, 13:28 - Rubrik: absolute schwachstellen
hat mir das leben wieder mal in voller pracht seinen arsch präsentiert.
meine bitterkeit - ich wünschte, sie wäre manifester, weniger brüchig, beständiger und lebensfähiger.
und meinen zwanghaften optimismus in manchen belangen, den wünsche ich zum teufel heute nacht.
andernteils: das leben spüren, auch wenn es weh tut, ist immer noch das leben spüren - so wie die liebe.
unglück kannst du nicht spüren, wenn du das glück nicht kennst.
schlafen gehen, mit nichts als der dankbarkeit dafür, ihm begegnet zu sein, dem glück und zu wissen, dass es immer noch da ist, ganz tief in dir drinnen, seine spuren verewigt hat, wie abdrücke auf dem sunset-boulevard.
du siehst, ich kann das nicht - das mit der bitterkeit (nur das mit dem kitsch, da bin ich gut drin, wirklich gut). und doch, vielleicht wäre sie wichtig für mich. schutzschilder sind so schwer zu konstruieren ohne sie ... vor allem in zeiten wie diesen,
und ich wünschte sosehr, ich könnte dir morgen in die augen sehen und dich hassen, als wäre nicht der einzige mensch, den wirklich zu hassen ich gelernt hätte, ich selbst.
doch sogar mich mag ich. nicht nur in schwachen stunden.
du siehst: ich bin ein hoffnungsloser fall.
meine bitterkeit - ich wünschte, sie wäre manifester, weniger brüchig, beständiger und lebensfähiger.
und meinen zwanghaften optimismus in manchen belangen, den wünsche ich zum teufel heute nacht.
andernteils: das leben spüren, auch wenn es weh tut, ist immer noch das leben spüren - so wie die liebe.
unglück kannst du nicht spüren, wenn du das glück nicht kennst.
schlafen gehen, mit nichts als der dankbarkeit dafür, ihm begegnet zu sein, dem glück und zu wissen, dass es immer noch da ist, ganz tief in dir drinnen, seine spuren verewigt hat, wie abdrücke auf dem sunset-boulevard.
du siehst, ich kann das nicht - das mit der bitterkeit (nur das mit dem kitsch, da bin ich gut drin, wirklich gut). und doch, vielleicht wäre sie wichtig für mich. schutzschilder sind so schwer zu konstruieren ohne sie ... vor allem in zeiten wie diesen,
und ich wünschte sosehr, ich könnte dir morgen in die augen sehen und dich hassen, als wäre nicht der einzige mensch, den wirklich zu hassen ich gelernt hätte, ich selbst.
doch sogar mich mag ich. nicht nur in schwachen stunden.
du siehst: ich bin ein hoffnungsloser fall.
june - am Freitag, 2. Juli 2004, 00:01 - Rubrik: absolute schwachstellen
und fast wäre sie mir entgangen, henrys mail in diesem ordner.
"nicht unpassend" grinst mein engel, der auf meinem rollcontainer platz nimmt, lässig die beine übereinander schlägt und meinem giftigen blick keine achtung schenkt.
es dauert eine weile, bis ich mich durchringen kann zu einem zögernden nicken: "spam".
höfliche zeilen und höfliche antworten. seelenlos.
spam.
"dreh dich um", sagt sie, und der tonfall betont die doppeldeutigkeit dieses einfachen drei-wort-satzes ("kann es sein, dass alle wichtigen sätze drei-wort-sätze sind?" frage ich mich stumm).
und ich begegne ihm, dem drei-wort-satz, dem wichtigsten drei-wort-satz, der je gesprochen wurde, in einem einzigen blick.
noch nie war die antwort leichter: "ich dich auch!"
"nicht unpassend" grinst mein engel, der auf meinem rollcontainer platz nimmt, lässig die beine übereinander schlägt und meinem giftigen blick keine achtung schenkt.
es dauert eine weile, bis ich mich durchringen kann zu einem zögernden nicken: "spam".
höfliche zeilen und höfliche antworten. seelenlos.
spam.
"dreh dich um", sagt sie, und der tonfall betont die doppeldeutigkeit dieses einfachen drei-wort-satzes ("kann es sein, dass alle wichtigen sätze drei-wort-sätze sind?" frage ich mich stumm).
und ich begegne ihm, dem drei-wort-satz, dem wichtigsten drei-wort-satz, der je gesprochen wurde, in einem einzigen blick.
noch nie war die antwort leichter: "ich dich auch!"
june - am Mittwoch, 30. Juni 2004, 18:51 - Rubrik: absolute schwachstellen