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einen liebesbrief würde ich schreiben, wenn ich könnte, wenn ich jetzt (noch) könnte, wenn die angst nicht so groß wäre, vor den scherben, die deine füße hinterlassen, wenn sie über meine worte stolpern, als wären sie gestrüpp, das du zerreißen musst, um dich nicht in ihm zu verfangen

"du willst ...", wehrst du dich, "du bist ...", "du brauchst ..."

ver-stehen
nein,
ver-stellen (den weg - und nicht nur den)

stehe ich im weg?
verstelle ich den weg?

welchen weg? es gab nie einen weg. es gab immer nur träume - und hoffnung.
die hoffnung die ver-wirklichung einiger dieser, einiger dieser ganz besonderen, ganz un-gewöhnlichen im "du" gefunden zu haben glaub(t)en.
das traum-ich verträgt keine be-wertung, muss zu-schlagen, wenn es sich ge-, er-griffen fühlt.

ja, das ist es.
zu-schlagen - in der zer-rissenheit zwischen zuschlagen und den zuschlag geben.

die ver-wirklichung ver-geben - oder wirklich geben? - was un-möglich ist. un-sagbar un-säglich.
da ver-sagen wir es uns doch lieber.

ver-kehren die worte (im [uns eigenen] babylonischen sprachgewirr) besser als uns zu be-kehren zu dem, was einst wichtig war. zu wichtig wurde, zer-schlagen werden muss.

könnte doch nur noch einmal der zweifel stärker sein als die ver-zweiflung. die frage wichtiger als die antwort.

sehn-sucht. sucht. meine. nach der frage, nach dem wort.
ab-lehnung total gegen-über der ant-wort.
so lehne ich mich gegen dein wort.
und verweigere sie, die ent-schuld-igung, weil wir sie nicht tragen, die schuld
nicht du und nicht ich.

ich finde, es lastet schon entschieden genug auf unseren schultern.

nur um kurz luft zu schnappen - vor der nächsten welle, wie es scheint.