"ladies und gentleman, das programm wurde geändert. der preis für die kinokarten wird nicht rückerstattet ein umtausch ist möglich."
der herr hinter der glasscheibe mustert meine eintrittskarte und schüttelt abweisen den kopf: "tut mir leid, junge frau, dieser film gehört auch zu denen, die vorzeitig abgesetzt wurden."
"und was mach ich jetzt?", frage ich,
und weiß, dass ich die antwort hassen werde.
"gehn's doch in eine andere vorstellung, es laufen so viele filme bei uns, suchen sie sich einen aus."
ich zögere wohl zu lange, da drückt er mir einfach eine karte in die hand und zeigt mir den weg. "jetzt gehn's schon, sie halten ja alles auf, sie sind schließlich nicht die einzige hier!"
nein, ich bin nicht die einzige - nicht die einzige im falschen film. nur fragt mich bitte nie wieder jemand, was ich will!
der herr hinter der glasscheibe mustert meine eintrittskarte und schüttelt abweisen den kopf: "tut mir leid, junge frau, dieser film gehört auch zu denen, die vorzeitig abgesetzt wurden."
"und was mach ich jetzt?", frage ich,
und weiß, dass ich die antwort hassen werde.
"gehn's doch in eine andere vorstellung, es laufen so viele filme bei uns, suchen sie sich einen aus."
ich zögere wohl zu lange, da drückt er mir einfach eine karte in die hand und zeigt mir den weg. "jetzt gehn's schon, sie halten ja alles auf, sie sind schließlich nicht die einzige hier!"
nein, ich bin nicht die einzige - nicht die einzige im falschen film. nur fragt mich bitte nie wieder jemand, was ich will!
june - am Sonntag, 2. September 2007, 02:31 - Rubrik: absolute schwachstellen
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die bilder kommen immer noch immer wieder.
in einer endlosschleife, so scheint es.
... als würde ich es nicht müde ...
ich bin es nicht müde. noch nicht. aber auch die zeit wird kommen. dann, wenn es keine neuen details mehr zu entdecken, keine momente des erschreckens mehr gibt.
der film - das "making of" der romanze der letzten jahre - enthüllt nachträglich sukzessive jedes detail, jeden kniff, setzt ins grelle scheinwerferlicht was der regisseur so geschickt verborgen hielt, offenbart selbst die perfekteste täuschung.
mieses drehbuch, gute umsetzung - so alles in allem. guter hauptdarsteller. über weite strecken zumindest. die leistung ließ deutlich nach in den letzten einstellungen, auch das sollte mal gesagt werden.
subtil, die handlungsstränge - zumindest auf den ersten blick, der zweite lässt sie schon etwas platter, ordinärer erscheinen.
seit dem 10. durchlauf wächst die enttäuschung. wie konnte ich mich nur so hinreißen lassen, von diesem billig produzierten schund? erschreckend, nachträglich.
um ein haar hätte der schinken von mir einen oskar erhalten, wo doch ein kleiner schwenk der kamera genügt, um den dilletantismus der performance zu entblößen.
beschämend eigentlich. zutiefst beschämend, um ehrlich zu sein.
in einer endlosschleife, so scheint es.
... als würde ich es nicht müde ...
ich bin es nicht müde. noch nicht. aber auch die zeit wird kommen. dann, wenn es keine neuen details mehr zu entdecken, keine momente des erschreckens mehr gibt.
der film - das "making of" der romanze der letzten jahre - enthüllt nachträglich sukzessive jedes detail, jeden kniff, setzt ins grelle scheinwerferlicht was der regisseur so geschickt verborgen hielt, offenbart selbst die perfekteste täuschung.
mieses drehbuch, gute umsetzung - so alles in allem. guter hauptdarsteller. über weite strecken zumindest. die leistung ließ deutlich nach in den letzten einstellungen, auch das sollte mal gesagt werden.
subtil, die handlungsstränge - zumindest auf den ersten blick, der zweite lässt sie schon etwas platter, ordinärer erscheinen.
seit dem 10. durchlauf wächst die enttäuschung. wie konnte ich mich nur so hinreißen lassen, von diesem billig produzierten schund? erschreckend, nachträglich.
um ein haar hätte der schinken von mir einen oskar erhalten, wo doch ein kleiner schwenk der kamera genügt, um den dilletantismus der performance zu entblößen.
beschämend eigentlich. zutiefst beschämend, um ehrlich zu sein.
june - am Sonntag, 2. September 2007, 02:07 - Rubrik: sodbrennen
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