dass ich diese zeit "nutze" um in alten mails belege dafür suchen, dass ich mich zumindest auf meine erinnerung noch verlassen kann, und dabei auf honigsüße, samtenzarte sätze stoße, die alles wieder aufreißen, was so lange schon begraben und vergessen sein sollte, macht mich wohl zu einem unheilbaren fall.
welch hässliche fratze es doch trägt, das ende.
und wiesehr ich mich vergeblich bemüht habe wegzusehen.
jetzt grinst es mir breit mitten ins gesicht.
welch hässliche fratze es doch trägt, das ende.
und wiesehr ich mich vergeblich bemüht habe wegzusehen.
jetzt grinst es mir breit mitten ins gesicht.
und warte mit herzklopfen darauf, ein neues kapitel aufzuschlagen nach so vielen jahren.
im kopf der vorsatz endlich wirklich eine tür zu öffnen, die eine andere schließt.
bitte was für eine gequirrelte scheisse ist das?
in zwei stunden die tür öffnen und sagen "jetzt bin ich bereit für dich"?
ich hätte auch noch zeit genug, mir eine zeremonie zu überlegen, in deren rahmen ich mich dem nächsten übergebe.
das hätte doch was.
ein päckchen schnüren mit den fesseln und der gerte drin. und einer rosa masche drauf.
(das gesicht würde ich allerdings wirklich gerne sehen.)
vielleicht sollte ich das tatsächlich tun. und irgendwann mal einen roman drüber schreiben, wo sich jeder ans hirn greift und sich fragt "bitte was für eine gequirrelte scheisse ist denn das?"
nein, ich bin nicht hysterisch - oder nur fast. na gut, vielleicht ein bisschen.
ist eben alles ein bisschen viel für mich seit einiger zeit.
aber warum sollte ich nicht eine andere perspektive zu meinem leben einnehmen? warum dieses immer nur im nachhinein für einen schlechten film halten, warum es nicht schon bewußt im vorfeld so planen?
hat jemand die doku über die twintowers gestern auf ORF gesehen?
so fühlre ich mich gerade.
oben kracht ein flugzeug rein und gleich darauf zündet jemand im fundament eine bombe. es folgen explosionen von stockwerk zu stockwerk.
nur der einsturz läuft bei mir in super-slow-motion. dennoch unaufhaltsam.
irgendwie finde ich das gerade sehr spannend.
im kopf der vorsatz endlich wirklich eine tür zu öffnen, die eine andere schließt.
bitte was für eine gequirrelte scheisse ist das?
in zwei stunden die tür öffnen und sagen "jetzt bin ich bereit für dich"?
ich hätte auch noch zeit genug, mir eine zeremonie zu überlegen, in deren rahmen ich mich dem nächsten übergebe.
das hätte doch was.
ein päckchen schnüren mit den fesseln und der gerte drin. und einer rosa masche drauf.
(das gesicht würde ich allerdings wirklich gerne sehen.)
vielleicht sollte ich das tatsächlich tun. und irgendwann mal einen roman drüber schreiben, wo sich jeder ans hirn greift und sich fragt "bitte was für eine gequirrelte scheisse ist denn das?"
nein, ich bin nicht hysterisch - oder nur fast. na gut, vielleicht ein bisschen.
ist eben alles ein bisschen viel für mich seit einiger zeit.
aber warum sollte ich nicht eine andere perspektive zu meinem leben einnehmen? warum dieses immer nur im nachhinein für einen schlechten film halten, warum es nicht schon bewußt im vorfeld so planen?
hat jemand die doku über die twintowers gestern auf ORF gesehen?
so fühlre ich mich gerade.
oben kracht ein flugzeug rein und gleich darauf zündet jemand im fundament eine bombe. es folgen explosionen von stockwerk zu stockwerk.
nur der einsturz läuft bei mir in super-slow-motion. dennoch unaufhaltsam.
irgendwie finde ich das gerade sehr spannend.
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als wäre ein tsunami durch mein leben gefegt.
so sehr mir nach weinen ist, sosehr muss ich auch lachen.
muss mit ihr mitlachen, die da sitzt, neben mir sitzt, auf dem küchentisch sitzt. die die beine baumeln lässt, an den zerzausten flügeln zupft, den kopf in den nacken wirft und ach so schallend lacht.
barfuß wie immer.
"darum hast du doch gebetet", gluckst sie und nennt mich undankbar.
und ich, ich fühle mich so richtig von herzen blond.
es entbehrt ja auch nicht einer gewissen komik, sie hat ja recht. - würde es nur nicht gar so weh tun.
nein, er irrt, das leben ist nicht nur ironisch, es kann tatsächlich schrecklich zynisch sein, das ist mehr als nur ironie des schicksals. ihr lächeln ist dennoch lediglich ironisch, das lächeln, das den tränen schallenden lachens folgt.
wie gerne würde ich mit ihr tauschen. wie gerne wäre ich auch schon so weit.
er ist gekommen.
gekommen um mir zu verdeutlichen, wie vergangen sie tatsächlich ist, die vergangenheit.
er ist gekommen mir zu zeigen wie dünn der halm doch ist, an den ich mich immer noch klammere/klammerte.
er ist gekommen, mir eine vergangenheit zu zerstören, die zu wíchtig war - zu wichtig, um die gegenwart zu schätzen. doch egal wiesehr sie lacht, egal, wiesehr er sich bemüht. das, was war, ist meins.
per fußtritt sehr unsanft in die gegenwart befördert. ich. hier. sehr nackt und nicht gerade souverän.
"schluck's, die krot - ohne widerrede!" - "yes sir / ma'am!" - muss ich ja wohl (oder übel).
totgetrampelte träume. an ihren nackten fußsohlen sehe ich noch fetzen davon. zertrampelte schmetterlingsflügel. sie waren so zerbrechlich, wie wunderschön.
was bleibt von june bar ihrer träume?
schmetterling ohne flügel.
wie ekelhaft kitschig, diese assoziation.
doch: neun leben hat die katze.
(braucht jemand ein kotztüterl?)
nicht einmal selbst kann ich ihn mehr ernst nehmen, den schmerz, so verschwendet wären tränen nach all der zeit. er sitzt so trocken in meiner brust, dass er bitter schmeckt und ich rülpse ihn heraus, hier und jetzt.
"beschmutzt", sage ich, und spucke auf ihre flügel. sie soll auch etwas abhaben davon.
doch anstatt mich zu rügen legt sie mir sanft eine hand auf den kopf und reicht mir mit der anderen das telefon.
"tu's", sagt sie und ihre stimme klingt so weich und zärtlich.
ihn anrufen? ihm zum ersten mal sagen "ich brauche dich!"?
soll ich?
kann ich?
darf ich?
sie wählt für mich. und ich brauche ihn wirklich. hier und heute, sie hat so recht.
arme, die mich halten, ein körper, der mich wärmt, ein du, das schützt vor der kälte - da draußen und im innersten.
soll ich?
wirklich?
jump!
so sehr mir nach weinen ist, sosehr muss ich auch lachen.
muss mit ihr mitlachen, die da sitzt, neben mir sitzt, auf dem küchentisch sitzt. die die beine baumeln lässt, an den zerzausten flügeln zupft, den kopf in den nacken wirft und ach so schallend lacht.
barfuß wie immer.
"darum hast du doch gebetet", gluckst sie und nennt mich undankbar.
und ich, ich fühle mich so richtig von herzen blond.
es entbehrt ja auch nicht einer gewissen komik, sie hat ja recht. - würde es nur nicht gar so weh tun.
nein, er irrt, das leben ist nicht nur ironisch, es kann tatsächlich schrecklich zynisch sein, das ist mehr als nur ironie des schicksals. ihr lächeln ist dennoch lediglich ironisch, das lächeln, das den tränen schallenden lachens folgt.
wie gerne würde ich mit ihr tauschen. wie gerne wäre ich auch schon so weit.
er ist gekommen.
gekommen um mir zu verdeutlichen, wie vergangen sie tatsächlich ist, die vergangenheit.
er ist gekommen mir zu zeigen wie dünn der halm doch ist, an den ich mich immer noch klammere/klammerte.
er ist gekommen, mir eine vergangenheit zu zerstören, die zu wíchtig war - zu wichtig, um die gegenwart zu schätzen. doch egal wiesehr sie lacht, egal, wiesehr er sich bemüht. das, was war, ist meins.
per fußtritt sehr unsanft in die gegenwart befördert. ich. hier. sehr nackt und nicht gerade souverän.
"schluck's, die krot - ohne widerrede!" - "yes sir / ma'am!" - muss ich ja wohl (oder übel).
totgetrampelte träume. an ihren nackten fußsohlen sehe ich noch fetzen davon. zertrampelte schmetterlingsflügel. sie waren so zerbrechlich, wie wunderschön.
was bleibt von june bar ihrer träume?
schmetterling ohne flügel.
wie ekelhaft kitschig, diese assoziation.
doch: neun leben hat die katze.
(braucht jemand ein kotztüterl?)
nicht einmal selbst kann ich ihn mehr ernst nehmen, den schmerz, so verschwendet wären tränen nach all der zeit. er sitzt so trocken in meiner brust, dass er bitter schmeckt und ich rülpse ihn heraus, hier und jetzt.
"beschmutzt", sage ich, und spucke auf ihre flügel. sie soll auch etwas abhaben davon.
doch anstatt mich zu rügen legt sie mir sanft eine hand auf den kopf und reicht mir mit der anderen das telefon.
"tu's", sagt sie und ihre stimme klingt so weich und zärtlich.
ihn anrufen? ihm zum ersten mal sagen "ich brauche dich!"?
soll ich?
kann ich?
darf ich?
sie wählt für mich. und ich brauche ihn wirklich. hier und heute, sie hat so recht.
arme, die mich halten, ein körper, der mich wärmt, ein du, das schützt vor der kälte - da draußen und im innersten.
soll ich?
wirklich?
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