deine hände warm auf meinen brüsten letzte nacht.
und ich ganz weich, ohne grenzen.
warm, weich, feucht.
worte wie eine klinge trennen kopf und rumpf, hirn und herz.
ich nehme ein flugzeug um den zug zu erreichen.
schnell weg um langsam zu gehen.
recht-fertig-ungen.
du hast recht und ich bin fertig.
und ich ganz weich, ohne grenzen.
warm, weich, feucht.
worte wie eine klinge trennen kopf und rumpf, hirn und herz.
ich nehme ein flugzeug um den zug zu erreichen.
schnell weg um langsam zu gehen.
recht-fertig-ungen.
du hast recht und ich bin fertig.
müde.
june - am Mittwoch, 27. April 2005, 22:51 - Rubrik: absolute schwachstellen

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h.m.h.
hirn-muschi-herz.
wie drei instrumente, die DEN einen suchen, der alle spielen kann.
beinahe jede tonart, beinahe jeder rhythmus ist dann möglich.
wer eines auslässt erzeugt eine disharmonie,
die weh tut.
nicht in den ohren natürlich,
"nur" in der seele.
hirn-muschi-herz.
wie drei instrumente, die DEN einen suchen, der alle spielen kann.
beinahe jede tonart, beinahe jeder rhythmus ist dann möglich.
wer eines auslässt erzeugt eine disharmonie,
die weh tut.
nicht in den ohren natürlich,
"nur" in der seele.
Wenn du mir begegnest solltest du wissen:
ich lebe von Träumen.
Ich esse, trinke, atme Träume.
Ohne Träume bin ich nicht
(nicht nichts, nur nicht - nicht-ich).
Ich brauche nicht mehr, nur manchmal Meer.
Ich brauche keine Rosen und pfeif auf "diamonds are a girls best friend".
Ich bin genügsam.
Ich kann mich lange ernähren von einem einzigen Traum.
Nur um Himmelswillen ...
STELL DEN VERDAMMTEN WECKER AB!
ich lebe von Träumen.
Ich esse, trinke, atme Träume.
Ohne Träume bin ich nicht
(nicht nichts, nur nicht - nicht-ich).
Ich brauche nicht mehr, nur manchmal Meer.
Ich brauche keine Rosen und pfeif auf "diamonds are a girls best friend".
Ich bin genügsam.
Ich kann mich lange ernähren von einem einzigen Traum.
Nur um Himmelswillen ...
STELL DEN VERDAMMTEN WECKER AB!
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june - am Mittwoch, 20. April 2005, 19:31 - Rubrik: querverweise
"Wenn ich mit mir selbst beschäftigt bin", rät er, "dann laß mich doch einfach links liegen. Ich komm schon wieder."
Liegen lassen also.
Links oder rechts oder hinter mir (ich denke, er würde das nicht so genau nehmen).
Ich bin sehr gut im liegenlassen.
Ständig lasse ich was liegen.
Mein Handy, meine Schlüssel. Vor allem Feuerzeuge oder Zigaretten.
Ich nehme sie aus der Tasche oder gebe sie aus der Hand und - ja - lass sie liegen (links oder rechts oder hinter mir).
Ich vergesse sie. Einfach so.
Und lass sie liegen.
Vieles von dem, das ich liegen lasse, bleibt liegen.
Ich habe keine Lust zu suchen
(links oder rechts, erst recht nicht hinter mir).
Also rausnehmen, hinlegen, liegen lassen.
Wenn das mit dem Rausnehmen nur leichter wäre.
So ein Hirn und ein Herz sind leider keine Tasche.
Auch wenn man in ihnen genau so fieberhaft suchen kann nach "da war doch .. wo hab ich denn nur ... ich weiß, es war da."
Und noch etwas haben Hirn, Herz und Tasche gemeinsam:
Dinge tauchen darin plötzliche wieder auf - völlig unerwartet.
Alles x-mal durchgewühlt, die Hoffnung schon aufgegeben und plötzlich doch wieder fündig geworden. Oft dann, wenn man es gar nicht mehr braucht.
Nur das mit dem Rausnehmen ...
dabei würde ich ihm seinen Wunsch doch so LIEBEND gern erfüllen.
Nichts LIEBEr als das, um ehrlich zu sein.
Liegen lassen also.
Links oder rechts oder hinter mir (ich denke, er würde das nicht so genau nehmen).
Ich bin sehr gut im liegenlassen.
Ständig lasse ich was liegen.
Mein Handy, meine Schlüssel. Vor allem Feuerzeuge oder Zigaretten.
Ich nehme sie aus der Tasche oder gebe sie aus der Hand und - ja - lass sie liegen (links oder rechts oder hinter mir).
Ich vergesse sie. Einfach so.
Und lass sie liegen.
Vieles von dem, das ich liegen lasse, bleibt liegen.
Ich habe keine Lust zu suchen
(links oder rechts, erst recht nicht hinter mir).
Also rausnehmen, hinlegen, liegen lassen.
Wenn das mit dem Rausnehmen nur leichter wäre.
So ein Hirn und ein Herz sind leider keine Tasche.
Auch wenn man in ihnen genau so fieberhaft suchen kann nach "da war doch .. wo hab ich denn nur ... ich weiß, es war da."
Und noch etwas haben Hirn, Herz und Tasche gemeinsam:
Dinge tauchen darin plötzliche wieder auf - völlig unerwartet.
Alles x-mal durchgewühlt, die Hoffnung schon aufgegeben und plötzlich doch wieder fündig geworden. Oft dann, wenn man es gar nicht mehr braucht.
Nur das mit dem Rausnehmen ...
dabei würde ich ihm seinen Wunsch doch so LIEBEND gern erfüllen.
Nichts LIEBEr als das, um ehrlich zu sein.
"und plötzlich wird mir klar, warum
die großen mädchen
auf hochzeiten immer weinen ..."
Vor vielen vielen Jahren schrieb ich in mein Tagebuch:
"Die Realität ist ein Märchenprinz
der mich laut lachend vom Pferd wirft,
mich entwurzelt und mit zerschlagenen Knien
auf meiner Märchenwiese liegen lässt,
der man den sauren Regen
auch schon deutlich ansieht."
Erfolgreich gemeuchelmordet haben wir sie, die Träume von damals, Schwester, nicht wahr?
Gut so, wie haben sie uns vergiftet, gelähmt.
Dornröschen und Schneewittchen.
Schlafen, bis ER endlich kommt, der aufweckt, Leben schenkt und Sinn.
Erfolgreich gemeuchelmordet haben wir sie.
Haben wir sie?
Haben wir wirklich?
Begriffen, dass sie so aussehen, die wirklichen wirklichen Traumpaare, wenn es sie überhaupt gibt?
Grimmsmärchenüberfüttert erst mühsam und schmerzhaft gelernt, dass Traumprinzen eine nur selten aufs Pferd heben und mitnehmen in ihr Schloss und wenn sie es tun, wir feststellen müssen, dass wir uns unter "sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Ende" immer etwas Anderes vorgestellt hatten.
Zufriedenheit und Ende.
Wie war das nochmal, mit dem Glücklichsein?
Lieber Therapeutenpraxis als Schloss, zumindest so auf den zweiten Blick.
Später vielleicht zu bereit den Traumprinzen zu retten, wenn es umgekehrt schon nicht funktioniert - und ihn küssen, bis der Frosch mit Stielaugen das Weite sucht.
Wieder nichts.
Tausche Märchen gegen Porno. Besser in den siebten Himmel gefickt, als mit der Titanic untergegangen.
Oder wie?
Oder was?
Oder doch nicht?
Träume von gestern.
Auch heute noch.
Against all odds.
Grad so zum Trotz.
die großen mädchen
auf hochzeiten immer weinen ..."
Vor vielen vielen Jahren schrieb ich in mein Tagebuch:
der mich laut lachend vom Pferd wirft,
mich entwurzelt und mit zerschlagenen Knien
auf meiner Märchenwiese liegen lässt,
der man den sauren Regen
auch schon deutlich ansieht."
Erfolgreich gemeuchelmordet haben wir sie, die Träume von damals, Schwester, nicht wahr?
Gut so, wie haben sie uns vergiftet, gelähmt.
Dornröschen und Schneewittchen.
Schlafen, bis ER endlich kommt, der aufweckt, Leben schenkt und Sinn.
Erfolgreich gemeuchelmordet haben wir sie.
Haben wir sie?
Haben wir wirklich?
Begriffen, dass sie so aussehen, die wirklichen wirklichen Traumpaare, wenn es sie überhaupt gibt?
Grimmsmärchenüberfüttert erst mühsam und schmerzhaft gelernt, dass Traumprinzen eine nur selten aufs Pferd heben und mitnehmen in ihr Schloss und wenn sie es tun, wir feststellen müssen, dass wir uns unter "sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Ende" immer etwas Anderes vorgestellt hatten.
Zufriedenheit und Ende.
Wie war das nochmal, mit dem Glücklichsein?
Lieber Therapeutenpraxis als Schloss, zumindest so auf den zweiten Blick.
Später vielleicht zu bereit den Traumprinzen zu retten, wenn es umgekehrt schon nicht funktioniert - und ihn küssen, bis der Frosch mit Stielaugen das Weite sucht.
Wieder nichts.
Tausche Märchen gegen Porno. Besser in den siebten Himmel gefickt, als mit der Titanic untergegangen.
Oder wie?
Oder was?
Oder doch nicht?
Träume von gestern.
Auch heute noch.
Against all odds.
Grad so zum Trotz.
Ich liebe die Vorbereitungen für ein Date. Ich liebe es, Zeit zu haben und mir Zeit zu lassen, all die Rituale zu zelebrieren, denen der weibliche Körper unterworfen wird, wenn er begehrt, betrachtet, berührt werden will.
Das Peelen, Enthaaren, Baden, Lackieren. Die Masken, das Cremen, Schminken, Auswählen der Kleidung.
Ohne Zeitdruck und in der richtigen Stimmung sind diese Vorbereitungen sinnlich, erotisierend.
Kein Club! sie hat so recht, wenn, dann müsste es so sein und überhaupt so einiges ganz anders. M.'s Links enthielten nichts davon. Websites in einem Design von der Erotik einer Skyline- oder Palmenstrand-Panoramatapete ("Handtuch im Preis inbegriffen").
Kein Club also, sondern Basilikumsorbet mit Mandarin-Wodka, Taglionini mit Trüffel ... (ach könnte ich mir diese ganzen schönen Namen dieser Speisen nur merken, die so viel erotischer sind als Barhocker mit Sockeln in Penis-Form).
Meine Muschi schnurrt warm und ich glaube, er kann die Hitze spüren. Es tut so gut zu flirten. Ich bin erregt, ich bin bereit.
Ich WILL! (nur leider einen Anderen und den zu sehr.)
Beim zweiten Mojito mit seinen Lippen so nah an meinem Ohr, seiner Hand auf meiner Hüfte und und seinem Geruch in meiner Nase, schließe ich kurz meine Augen und ich bin an einem anderen Ort und spüre viel zu deutlich, was ich brauche, was alles in mir begehrt.
Neben uns an der Bar stehen zwei Frauen. Ich bitte eine von ihnen um Feuer. Wir kommen ins Gespräch.
M. begreift.
Ich denke, er hatte eine schöne Nacht - auch ohne mich. Wir werden uns wiedersehen. Im Taxi erzählt mir mein Handy: "Du bist einfach umwerfend!"
Vor allem bin ich glücklich - glücklich und eins mit mir selbst.
Das Peelen, Enthaaren, Baden, Lackieren. Die Masken, das Cremen, Schminken, Auswählen der Kleidung.
Ohne Zeitdruck und in der richtigen Stimmung sind diese Vorbereitungen sinnlich, erotisierend.
Kein Club! sie hat so recht, wenn, dann müsste es so sein und überhaupt so einiges ganz anders. M.'s Links enthielten nichts davon. Websites in einem Design von der Erotik einer Skyline- oder Palmenstrand-Panoramatapete ("Handtuch im Preis inbegriffen").
Kein Club also, sondern Basilikumsorbet mit Mandarin-Wodka, Taglionini mit Trüffel ... (ach könnte ich mir diese ganzen schönen Namen dieser Speisen nur merken, die so viel erotischer sind als Barhocker mit Sockeln in Penis-Form).
Meine Muschi schnurrt warm und ich glaube, er kann die Hitze spüren. Es tut so gut zu flirten. Ich bin erregt, ich bin bereit.
Ich WILL! (nur leider einen Anderen und den zu sehr.)
Beim zweiten Mojito mit seinen Lippen so nah an meinem Ohr, seiner Hand auf meiner Hüfte und und seinem Geruch in meiner Nase, schließe ich kurz meine Augen und ich bin an einem anderen Ort und spüre viel zu deutlich, was ich brauche, was alles in mir begehrt.
Neben uns an der Bar stehen zwei Frauen. Ich bitte eine von ihnen um Feuer. Wir kommen ins Gespräch.
M. begreift.
Ich denke, er hatte eine schöne Nacht - auch ohne mich. Wir werden uns wiedersehen. Im Taxi erzählt mir mein Handy: "Du bist einfach umwerfend!"
Vor allem bin ich glücklich - glücklich und eins mit mir selbst.
fragt sie - "ältere" LeserInnen sollten sie schon kennen.
"Was weiter? Ich bin neugierig, das ist alles."
Ihr "so so" ist kaum hörbar.
Ich hasse sie. Oh mein Gott wiesehr ich sie manchmal hasse. Manchmal einfach nur für ihren Blick oder ihr *tsss* oder dieses "so so" eben, nach dem sie mich nicht einmal ansieht, nur mit den Füßen baumelt.
Ich höre überdeutlich ihre nichtgesagten Worte und weiß genau: Verdammt sie hat recht. Ja, es ist mehr als nur "Neugierde" und schon gar kein "Zufall". Es ist der Beweis, den ich suche, der Beweis, nicht zu "brauchen", nichts und niemanden und vor allem nicht IHN.
In dem Versuch UNSERE erotische Fantasie mit einem Anderen zu verwirklichen suche ich die Distanz, die ich glaube zu brauche, doch in mir nicht finde.
M.'s Links - irgendwo unter den FAQs:
"Solofrauen, die zum ersten mal einen Club besuchen möchten, empfehle ich einen Begleiter mitzunehmen, dem sie vertraut und der auf sie aufpasst. Nein, nicht weil alle Männer über sie herfallen - sie ist (relativ) sicher vor Übergriffen - sondern damit sie sich geistig fallen lassen kann. (...)"
... und höre mich selbst: "Nur wenn du da bist, um mich aufzufangen, immer dasein müsstest du, nur dann ..."
June, trotziges Traumkind, wie stark ist sie wirklich, die "Neugierde"?
"Was weiter? Ich bin neugierig, das ist alles."
Ihr "so so" ist kaum hörbar.
Ich hasse sie. Oh mein Gott wiesehr ich sie manchmal hasse. Manchmal einfach nur für ihren Blick oder ihr *tsss* oder dieses "so so" eben, nach dem sie mich nicht einmal ansieht, nur mit den Füßen baumelt.
Ich höre überdeutlich ihre nichtgesagten Worte und weiß genau: Verdammt sie hat recht. Ja, es ist mehr als nur "Neugierde" und schon gar kein "Zufall". Es ist der Beweis, den ich suche, der Beweis, nicht zu "brauchen", nichts und niemanden und vor allem nicht IHN.
In dem Versuch UNSERE erotische Fantasie mit einem Anderen zu verwirklichen suche ich die Distanz, die ich glaube zu brauche, doch in mir nicht finde.
M.'s Links - irgendwo unter den FAQs:
"Solofrauen, die zum ersten mal einen Club besuchen möchten, empfehle ich einen Begleiter mitzunehmen, dem sie vertraut und der auf sie aufpasst. Nein, nicht weil alle Männer über sie herfallen - sie ist (relativ) sicher vor Übergriffen - sondern damit sie sich geistig fallen lassen kann. (...)"
... und höre mich selbst: "Nur wenn du da bist, um mich aufzufangen, immer dasein müsstest du, nur dann ..."
June, trotziges Traumkind, wie stark ist sie wirklich, die "Neugierde"?
june - am Mittwoch, 13. April 2005, 18:56 - Rubrik: absolute schwachstellen