zwei Stück Rindslungenbraten, schön dick, schön blutig, dazu Salat und Ofenkartoffel. Der ideale Ausklang für ein Wochenende vor einer wirklich heftigen Arbeitswoche. Jetzt noch etwas Süßes und ich brauche weiter nichts mehr als ein nicht zu weiches, nicht zu hartes - als *mein* Bett und bin glücklich allein zu sein.
Mein Masochismus ist auch befriedigt - durch Strache in im Zentrum.
Mein Masochismus ist auch befriedigt - durch Strache in im Zentrum.
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Den längsten Tag des Jahres habe ich auch "surfend" verbracht, wobei "surfen" ja so etwas von Aktivität an sich hat, ich dagegen lasse mich an Tagen wie diesen nur treiben, von einem Blog zum nächsten oder über Referrer hinweg. Ich landete unter anderem hier, auf einem Blog, das auch schon sehr lange brach liegt (wie auch so viele in meiner Abonnementsliste). Aber es gefiel mir. Texte wie:
"Die Leidenschaft lässt, wenn sie vorüber ist, eine dunkle Sehnsucht nach sich selber zurück und wirft im Verschwinden noch einen verführerischen Blick zu"
F. Nietzsche, (Menschliches, Allzumenschliches, I, Nr. 606)
oder vor allem auch das hier, auch wenn ich niemals "mon Maître" sagen oder schreiben könnte, ohne zumindest innerlich lachen zu müssen, ist die Essenz dieser Geschichte wunderbar.
Via Google bin ich über ein Video gestolpert mit einem Interview mit dem Mann, den ich vor ca. 16 Jahren beinahe geheiratet hätte. Ich hätte ihn kaum wiedererkannt. Das zu sehen war gut, zeigte, wie gut und richtig dieser Schritt in die Ungewissheit damals war. Nie, niemals könnte ich mir ein Leben an der Seite dieses Mannes (noch) vorstellen, das alles liegt so weit hinter mir, hat so gar nichts mehr mit der Frau zu tun, die ich heute bin.
Nordwind, hier in Wien, auch die nächsten Tage noch.
"Die Leidenschaft lässt, wenn sie vorüber ist, eine dunkle Sehnsucht nach sich selber zurück und wirft im Verschwinden noch einen verführerischen Blick zu"
F. Nietzsche, (Menschliches, Allzumenschliches, I, Nr. 606)
oder vor allem auch das hier, auch wenn ich niemals "mon Maître" sagen oder schreiben könnte, ohne zumindest innerlich lachen zu müssen, ist die Essenz dieser Geschichte wunderbar.
Via Google bin ich über ein Video gestolpert mit einem Interview mit dem Mann, den ich vor ca. 16 Jahren beinahe geheiratet hätte. Ich hätte ihn kaum wiedererkannt. Das zu sehen war gut, zeigte, wie gut und richtig dieser Schritt in die Ungewissheit damals war. Nie, niemals könnte ich mir ein Leben an der Seite dieses Mannes (noch) vorstellen, das alles liegt so weit hinter mir, hat so gar nichts mehr mit der Frau zu tun, die ich heute bin.
Nordwind, hier in Wien, auch die nächsten Tage noch.
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zwischendurch ein paar Regentropfen.
Waschmaschine läuft seit dem frühen Nachmittag, Cousine zu Besuch, Sonnenschirm zwischendurch als Regenschirm missbraucht, zwei weitere wunderschöne Blüten am Rosenstrauch. Stimmung wie das Wetter: durchwachsen.
Keine schönen Träume in den letzten zwei Nächten, obwohl ich gestern sehr lange geschlafen habe, mich immer wieder, wenn ich aufwachte noch tiefer in die Decken vergrub und der Regen so wunderbar an die Scheiben prasselte, so heftig, dass man sich beinahe in den Tropen wähnte.
Ich fühle mich wie eine Nussschale im Meer, mir fehlt ein Anker, etwas, das mich im Gleichgewicht hält, mir Halt gibt.
Waschmaschine läuft seit dem frühen Nachmittag, Cousine zu Besuch, Sonnenschirm zwischendurch als Regenschirm missbraucht, zwei weitere wunderschöne Blüten am Rosenstrauch. Stimmung wie das Wetter: durchwachsen.
Keine schönen Träume in den letzten zwei Nächten, obwohl ich gestern sehr lange geschlafen habe, mich immer wieder, wenn ich aufwachte noch tiefer in die Decken vergrub und der Regen so wunderbar an die Scheiben prasselte, so heftig, dass man sich beinahe in den Tropen wähnte.
Ich fühle mich wie eine Nussschale im Meer, mir fehlt ein Anker, etwas, das mich im Gleichgewicht hält, mir Halt gibt.
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Der Regen prasselt auf die Dachfenster, so, wie auch schon vor 20 Minuten als ich hier noch in G.'s Armen lag, der mir noch eine Decke holte und mich zudeckte, bevor er ging (eine dieser liebevollen Gesten, die ich so mag).
So, wie es schön war, dass er so spontan bereit war vorbei zu kommen, weil ich es brauchte, jemanden, der mich in die Arme nimmt, jemanden, der spürbar glücklich ist, mich zu halten, zu streicheln, zu lieben. Jemanden, der die Dämonen vertreibt - der liebevoll zudeckt, bevor er geht.
So, wie es schön war, dass er so spontan bereit war vorbei zu kommen, weil ich es brauchte, jemanden, der mich in die Arme nimmt, jemanden, der spürbar glücklich ist, mich zu halten, zu streicheln, zu lieben. Jemanden, der die Dämonen vertreibt - der liebevoll zudeckt, bevor er geht.
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Ich muss es einfach noch einmal sagen. Ich liebe sie so, diese warmen, langen Abende. Die Steigerung wäre nur noch eine Massage, wenn die Sonne unter gegangen ist, oder wirklich guter Sex.
Ein paar Tapas dürfte mir jetzt noch jemand servieren. Ein hübscher Jemand, der mir dabei frech in die Augen sieht wäre kein Fehler.
Aber auch ohne das alles wünsche ich Euch da draußen/drüben wohlig seufzend einen feinen Abend - hört ihr auch die Vögel zwitschern?. :)
Ein paar Tapas dürfte mir jetzt noch jemand servieren. Ein hübscher Jemand, der mir dabei frech in die Augen sieht wäre kein Fehler.
Aber auch ohne das alles wünsche ich Euch da draußen/drüben wohlig seufzend einen feinen Abend - hört ihr auch die Vögel zwitschern?. :)
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Das ist so herrlich! Nur dass sich diese zwei fantastischen Blüten, die mein Rosenstrauch zu bieten hat, ausgerechnet hintereinander verstecken, sehe ich nicht ein. Auch nicht, dass der Wetterumschwung kommen soll. Beides empfinde ich derzeit quasi als persönlichen Affront.
SO nämlich - so wie hier und jetzt und mit dem üblichen Glas Prosecco in der Hand (naja, nicht, wenn ich gerade tippe, aber so sollte man es sich halt vorstellen) und mit der perfekten Temperatur um in der Unterwäsche hier zu sitzen - also SO lässt sich das Leben aushalten trotz aller Widrigkeiten. Da gehen sogar an sich nervige Firmenmails (egal wiesehr der Monitor spiegelt) leicht von der Hand, von privaten, erfreulichen, ganz zu schweigen.
Einfach im Augenblick bleiben, das ist die Lösung für viele "schlechte" Phasen. Und der Augenblick ist perfekt.

SO nämlich - so wie hier und jetzt und mit dem üblichen Glas Prosecco in der Hand (naja, nicht, wenn ich gerade tippe, aber so sollte man es sich halt vorstellen) und mit der perfekten Temperatur um in der Unterwäsche hier zu sitzen - also SO lässt sich das Leben aushalten trotz aller Widrigkeiten. Da gehen sogar an sich nervige Firmenmails (egal wiesehr der Monitor spiegelt) leicht von der Hand, von privaten, erfreulichen, ganz zu schweigen.
Einfach im Augenblick bleiben, das ist die Lösung für viele "schlechte" Phasen. Und der Augenblick ist perfekt.

Es ist wunderbar hier auf meiner Terrasse. Der Rosenstrauch, den ich am Samstag noch gekauft habe, hat mittlerweile schon zwei herrliche weiße Blüten mit einem zartrosa Herz.
Der "Testeosteronjunkie" von neulich, der, obwohl ich ihm sagte, das wäre nichts für mich, am Freitag in einer Hotelbar vergeblich auf mich wartete (war ein Überrumpelungsversuch: Ich bin dann und dann da und da und mailmäßig nicht mehr erreichbar und ich weiß, du willst mich auch kennen lernen, also komm!) hat sich mit einer doch sehr netten Entschuldigung wieder gemeldet.
Einem Anderen habe ich in den letzten Tagen eine Absage geschrieben, weil seine Mail sehr nett war. Hab ihm geschrieben, dass ich dieses "Projekt" für mich eigentlich für abgeschlossen erklärt habe und warum (ich wollte das Profil auch löschen, geht aber nicht, weil ich ein noch laufendes "Abo" hab. Schon das zweite kostenlose in Folge, um das ich nicht einmal angefragt habe) antwortete auch nochmal., Dass ihm meine "spröde Art" gefällt, das finde ich wiederum nett und weil ich gerade in Stimmung dazu war, hab ich ihm noch ein paar Kostproben davon geliefert.
Ablenkung ist das halbe Leben merke ich wieder mal.
Oder wie ein nicht unbekannter Blogger mal als Motto für sein Blog "Der Kutter" formulierte: "Verdrängung ist das, was uns über Wasser hält".
Der "Testeosteronjunkie" von neulich, der, obwohl ich ihm sagte, das wäre nichts für mich, am Freitag in einer Hotelbar vergeblich auf mich wartete (war ein Überrumpelungsversuch: Ich bin dann und dann da und da und mailmäßig nicht mehr erreichbar und ich weiß, du willst mich auch kennen lernen, also komm!) hat sich mit einer doch sehr netten Entschuldigung wieder gemeldet.
Einem Anderen habe ich in den letzten Tagen eine Absage geschrieben, weil seine Mail sehr nett war. Hab ihm geschrieben, dass ich dieses "Projekt" für mich eigentlich für abgeschlossen erklärt habe und warum (ich wollte das Profil auch löschen, geht aber nicht, weil ich ein noch laufendes "Abo" hab. Schon das zweite kostenlose in Folge, um das ich nicht einmal angefragt habe) antwortete auch nochmal., Dass ihm meine "spröde Art" gefällt, das finde ich wiederum nett und weil ich gerade in Stimmung dazu war, hab ich ihm noch ein paar Kostproben davon geliefert.
Ablenkung ist das halbe Leben merke ich wieder mal.
Oder wie ein nicht unbekannter Blogger mal als Motto für sein Blog "Der Kutter" formulierte: "Verdrängung ist das, was uns über Wasser hält".
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So wurde ich heute gesucht und gefunden via Google, natürlich auch unter "striemen arsch" und "trennlinien" - wie meist.
Das ließ mich an Henry denken. Strand und Meer und Henry war eine verdammt gute Kombination. Habe ich davon eigentlich einmal erzählt? Unser erster gemeinsamer Urlaub auf Mallorca (und das hat viel mehr zu bieten als "Ballermann et al."), damals, als noch wirklich die Funken sprühten zwischen uns. Ja, das sind wunderbare Erinnerungen. Manchmal macht es mich traurig, dass er mir *ihn* und meine Gefühle für ihn nicht verzeihen konnte.
Er hat mich nie wirklich gekannt, Henry, aber wir hatten eine tolle Zeit, eine leidenschaftliche Zeit, so lange sie dauerte. Ich wüsste gerne, was aus ihm geworden ist, wie es ihm heute so geht.
Ein anderer Lover von früher hat sich heute bei mir gemeldet, wollte mich sehen am kommenden Wochenende. Ich sagte ab, sagte ich wäre nicht hier. In der Zwischenzeit habe ich meinen Kontostand geprüft und werde wohl doch da sein, da mein Überziehungsrahmen restlos ausgeschöpft ist, dennoch werde ich es dabei belassen. An ihn habe ich schon zu lange nicht mehr gedacht.
Ich sehe gerade "Magnolia", den hab ich mir aufgenommen vor einiger Zeit, und bei der Szene in der Bar, der mit dem Typen mit der roten Brille, der so heillos verknallt ist in den Barkeeper und dem älteren Typen sein Leid klagt ...
"Haben Sie Liebe im Herzen? Ist es wahre Liebe? Die Art von Liebe, die einem das Gefühl unbegreiflicher Freude schenkt? Mitten drinnen im Bauch wie ein Eimer voll Säure im Bauch und die Nerven rasen wie verrückt und machen einen glücklich und schmerzen - alles zusammen. Man steckt Hals über Kopf drinnen."
... hätte ich beinahe geheult.
Nein, ich bin nicht das, was man als ausgeglichen bezeichnen würde. Ich hätte so gerne noch ein paar Tage frei. Morgen zumindest nicht in die Fabrik zu müssen tröstet nur ein bisschen.
Das ließ mich an Henry denken. Strand und Meer und Henry war eine verdammt gute Kombination. Habe ich davon eigentlich einmal erzählt? Unser erster gemeinsamer Urlaub auf Mallorca (und das hat viel mehr zu bieten als "Ballermann et al."), damals, als noch wirklich die Funken sprühten zwischen uns. Ja, das sind wunderbare Erinnerungen. Manchmal macht es mich traurig, dass er mir *ihn* und meine Gefühle für ihn nicht verzeihen konnte.
Er hat mich nie wirklich gekannt, Henry, aber wir hatten eine tolle Zeit, eine leidenschaftliche Zeit, so lange sie dauerte. Ich wüsste gerne, was aus ihm geworden ist, wie es ihm heute so geht.
Ein anderer Lover von früher hat sich heute bei mir gemeldet, wollte mich sehen am kommenden Wochenende. Ich sagte ab, sagte ich wäre nicht hier. In der Zwischenzeit habe ich meinen Kontostand geprüft und werde wohl doch da sein, da mein Überziehungsrahmen restlos ausgeschöpft ist, dennoch werde ich es dabei belassen. An ihn habe ich schon zu lange nicht mehr gedacht.
Ich sehe gerade "Magnolia", den hab ich mir aufgenommen vor einiger Zeit, und bei der Szene in der Bar, der mit dem Typen mit der roten Brille, der so heillos verknallt ist in den Barkeeper und dem älteren Typen sein Leid klagt ...
"Haben Sie Liebe im Herzen? Ist es wahre Liebe? Die Art von Liebe, die einem das Gefühl unbegreiflicher Freude schenkt? Mitten drinnen im Bauch wie ein Eimer voll Säure im Bauch und die Nerven rasen wie verrückt und machen einen glücklich und schmerzen - alles zusammen. Man steckt Hals über Kopf drinnen."
... hätte ich beinahe geheult.
Nein, ich bin nicht das, was man als ausgeglichen bezeichnen würde. Ich hätte so gerne noch ein paar Tage frei. Morgen zumindest nicht in die Fabrik zu müssen tröstet nur ein bisschen.
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Es war ein angenehmer, wenn auch windiger Nachmittag, nackt auf der Terrasse, bis die ersten dicken Wolken aufzogen und mich vertrieben.
Gerne hätte ich morgen noch einen Tag frei, einen ganz und gar für mich allein.
Es ist - aufgefangen durch die mütterliche Präsenz, die es auch verhinderte, dass ich zu viel von diesem Gefühl zu nah an mich heran ließ - wieder ein Stück verloren gegangen.
Stück für Stück für Stück Vertrauen und ich denke ich habe die letzten Jahre über mehr Energie dahinein verschwendet, mein Vertrauen in ihn wieder zu gewinnen als in alles Andere. Jaja, schon richtig gelesen: Nicht sein Vertrauen in mich, mein Vertrauen in ihn.
Das ist ganz und gar irrational, keine Frage, nichts gab dazu Anlass, oder besser: Fast nichts. Kaum etwas in seinem Verhalten, das diesen Kampf rechtfertigte, noch weniger in seinen Worten. MIR war es wichtig, ihn zu entschuldigen, Erklärungen zu finden, die es mir erlauben, ihn trotz allem auf seinem Platz zu lassen, auf dem Platz in mir, der so leer ist, nimmt er ihn nicht ein, weil kein anderer sich fand, der das kann.
Lieber Lügen und Ausreden, als diese Leere.
Jetzt ist sie da, die Leere, in ihrer ganzen Kälte. Und mir fällt nichts, aber schon gar nichts mehr ein, um sie zu bannen. Kann ich damit leben lernen?
Leben lernen?
Gerne hätte ich morgen noch einen Tag frei, einen ganz und gar für mich allein.
Es ist - aufgefangen durch die mütterliche Präsenz, die es auch verhinderte, dass ich zu viel von diesem Gefühl zu nah an mich heran ließ - wieder ein Stück verloren gegangen.
Stück für Stück für Stück Vertrauen und ich denke ich habe die letzten Jahre über mehr Energie dahinein verschwendet, mein Vertrauen in ihn wieder zu gewinnen als in alles Andere. Jaja, schon richtig gelesen: Nicht sein Vertrauen in mich, mein Vertrauen in ihn.
Das ist ganz und gar irrational, keine Frage, nichts gab dazu Anlass, oder besser: Fast nichts. Kaum etwas in seinem Verhalten, das diesen Kampf rechtfertigte, noch weniger in seinen Worten. MIR war es wichtig, ihn zu entschuldigen, Erklärungen zu finden, die es mir erlauben, ihn trotz allem auf seinem Platz zu lassen, auf dem Platz in mir, der so leer ist, nimmt er ihn nicht ein, weil kein anderer sich fand, der das kann.
Lieber Lügen und Ausreden, als diese Leere.
Jetzt ist sie da, die Leere, in ihrer ganzen Kälte. Und mir fällt nichts, aber schon gar nichts mehr ein, um sie zu bannen. Kann ich damit leben lernen?
Leben lernen?
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Samstag ist sie angekommen, meine Mutter. Vor kurzem habe ich sie zum Zug gebracht.
Sosehr mir im Vorfeld davor gegraut hat, wie mir immer graut bei der Vorstellung, jemanden länger bei mir aufzunehmen, auf Privatsphäre zu verzichten, so angenehm war es dann, so gut hat es mir getan zu sehen, zu spüren, wie wohl sie sich fühlt bei mir, wie gut es ihr tut, mit mir zu reden, wie schön es für sie ist, ihrem Trott zu entkommen. Wir hatten kein Kulturprogramm, nur spazieren und reden, Auslagen schauen und reden, auf der Terrasse sitzen und reden, Abends ein Film und reden. Schönbrunn, Naschmarkt, bummeln durch den 7., am letzten Abend Tapas und Prosecco im Lobo y Luna, heute noch ein langes Frühstück. Nicht ganz drei Tage ein reines Mutter-Tochter-Programm.
Ja, schön war das. Und traurig war ich beim Abschied. Und bin es ein bisschen immer noch.
Sosehr mir im Vorfeld davor gegraut hat, wie mir immer graut bei der Vorstellung, jemanden länger bei mir aufzunehmen, auf Privatsphäre zu verzichten, so angenehm war es dann, so gut hat es mir getan zu sehen, zu spüren, wie wohl sie sich fühlt bei mir, wie gut es ihr tut, mit mir zu reden, wie schön es für sie ist, ihrem Trott zu entkommen. Wir hatten kein Kulturprogramm, nur spazieren und reden, Auslagen schauen und reden, auf der Terrasse sitzen und reden, Abends ein Film und reden. Schönbrunn, Naschmarkt, bummeln durch den 7., am letzten Abend Tapas und Prosecco im Lobo y Luna, heute noch ein langes Frühstück. Nicht ganz drei Tage ein reines Mutter-Tochter-Programm.
Ja, schön war das. Und traurig war ich beim Abschied. Und bin es ein bisschen immer noch.
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So wie hier
habe ich auch gestern per Mail eine Reaktion auf diesen Eintrag erhalten.
Eine nette Mail über die ich mich sehr gefreut habe, auch wenn es mir unmöglich ist, mich auf persönlichen Kontakt oder gar ein Abenteuer mit einem Leser dieses Blogs einzulassen, mit jemandem der so quasi wie durch einen Einwegspiegel einen Blick in mein Leben und vor allem Fühlen nehmen konnte. Mehr noch denke ich vermittelt dieses Blog doch einen sehr verzerrten Blick auf die Person dahinter, schildert einige Aspekte überdeutlich, lässt andere beinahe vollständig aus.
Die Fragen jedoch werde ich versuchen hier zu beantworten:
"Was mich so aufwühlt,ist, dass Du Dich "freiwillig?" züchtigen
lassen musst um geileren Sex zu haben.(?) Hab schon von solchen Praktiken
gehört, aber nie verstanden.
Fügst Du Dir auch sonst noch Schmerzen zu?
Bist Du Nymphomanin?
Nein, es geht nicht um "geileren" Sex, es geht um ein ganz tiefes Erlebnis, es fordert Vertrauen und eine besondere Form der Hingabe, es ist dieses Spiel zwischen Schmerz und Lust, es ist ... es ist ... nein, heute kann ich nicht darüber schreiben, das muss warten, es braucht die richtige Stimmung, um die richtigen Worte zu finden und dann ist es schon schwer genug.
Vielleicht ein altes Zitat?
"hart soll es sein und kraftvoll doch nie brutal.
roh, wie ein ungeschliffener diamant.
der, der dich besiegt muss spüren wie kein anderer,
wie du besiegt werden willst.
muss dich kennen.
wie kein anderer.
er sieht dich, nicht deine hülle.
und weiß. was du brauchst.
loslassen.
du, dich. einmal nur."
Füge ich mir Schmerzen zu? Ja, manchmal. In ganz schlimmen Momenten muss dem Schmerz von innen einer von außen entgegengehalten werden, oder die Leere durchbrochen. Dazu genügt es aber auch die Fingernägel in die Haut zu krallen oder so fest auf einen Sandsack einzuschlagen, dass die Knöchel schmerzen. Das kommt sehr selten vor und hat in meinem Empfinden mit meiner Sexualität nichts zu tun.
Bin ich Nymphomanin? Nein, definitiv nein. Ja, es gab sehr viele Männer in meinem Leben und es gibt auch derzeit mehrere. Keinen lüge ich an. Es sind Männer mit denen ich Sex habe und Freundschaft. Aber das ist nicht das, was ich brauche, das ist reine Überlebensstrategie.
Wenn der (lass es mich genau so pathetisch ausdrücken!), der mir vor Jahren mein Herz geklaut hat es mir endlich wieder zurück gibt, oder ich es endlich schaffe, es ihm zu entreißen und jemand da ist, dem ich es dann geben kann (so er es noch will, so verbeult und zerkratzt es heute ist), dann ist das alles Vergangenheit.
Ich sehne mich nicht nach einer Beziehung, ich sehne mich danach, jemandem zu gehören, jemandem, der stark genug ist dafür, in etwa so ...
ich will. dich. besitzen. worte, die fordern. mehr. taten.
nimm mich.
wenn du das kannst
gehöre ich dir.
Ich bin 10 Jahre älter als du mich geschätzt hättest, lieber A. - und ich glaube wohl immer noch an Märchen. :)
Aber ich bin heute nicht in Bestform, ich glaube, ich versuche es irgendwann noch einmal, dann, wenn ich nicht so müde bin.
habe ich auch gestern per Mail eine Reaktion auf diesen Eintrag erhalten.
Eine nette Mail über die ich mich sehr gefreut habe, auch wenn es mir unmöglich ist, mich auf persönlichen Kontakt oder gar ein Abenteuer mit einem Leser dieses Blogs einzulassen, mit jemandem der so quasi wie durch einen Einwegspiegel einen Blick in mein Leben und vor allem Fühlen nehmen konnte. Mehr noch denke ich vermittelt dieses Blog doch einen sehr verzerrten Blick auf die Person dahinter, schildert einige Aspekte überdeutlich, lässt andere beinahe vollständig aus.
Die Fragen jedoch werde ich versuchen hier zu beantworten:
"Was mich so aufwühlt,ist, dass Du Dich "freiwillig?" züchtigen
lassen musst um geileren Sex zu haben.(?) Hab schon von solchen Praktiken
gehört, aber nie verstanden.
Fügst Du Dir auch sonst noch Schmerzen zu?
Bist Du Nymphomanin?
Nein, es geht nicht um "geileren" Sex, es geht um ein ganz tiefes Erlebnis, es fordert Vertrauen und eine besondere Form der Hingabe, es ist dieses Spiel zwischen Schmerz und Lust, es ist ... es ist ... nein, heute kann ich nicht darüber schreiben, das muss warten, es braucht die richtige Stimmung, um die richtigen Worte zu finden und dann ist es schon schwer genug.
Vielleicht ein altes Zitat?
"hart soll es sein und kraftvoll doch nie brutal.
roh, wie ein ungeschliffener diamant.
der, der dich besiegt muss spüren wie kein anderer,
wie du besiegt werden willst.
muss dich kennen.
wie kein anderer.
er sieht dich, nicht deine hülle.
und weiß. was du brauchst.
loslassen.
du, dich. einmal nur."
Füge ich mir Schmerzen zu? Ja, manchmal. In ganz schlimmen Momenten muss dem Schmerz von innen einer von außen entgegengehalten werden, oder die Leere durchbrochen. Dazu genügt es aber auch die Fingernägel in die Haut zu krallen oder so fest auf einen Sandsack einzuschlagen, dass die Knöchel schmerzen. Das kommt sehr selten vor und hat in meinem Empfinden mit meiner Sexualität nichts zu tun.
Bin ich Nymphomanin? Nein, definitiv nein. Ja, es gab sehr viele Männer in meinem Leben und es gibt auch derzeit mehrere. Keinen lüge ich an. Es sind Männer mit denen ich Sex habe und Freundschaft. Aber das ist nicht das, was ich brauche, das ist reine Überlebensstrategie.
Wenn der (lass es mich genau so pathetisch ausdrücken!), der mir vor Jahren mein Herz geklaut hat es mir endlich wieder zurück gibt, oder ich es endlich schaffe, es ihm zu entreißen und jemand da ist, dem ich es dann geben kann (so er es noch will, so verbeult und zerkratzt es heute ist), dann ist das alles Vergangenheit.
Ich sehne mich nicht nach einer Beziehung, ich sehne mich danach, jemandem zu gehören, jemandem, der stark genug ist dafür, in etwa so ...
ich will. dich. besitzen. worte, die fordern. mehr. taten.
nimm mich.
wenn du das kannst
gehöre ich dir.
Ich bin 10 Jahre älter als du mich geschätzt hättest, lieber A. - und ich glaube wohl immer noch an Märchen. :)
Aber ich bin heute nicht in Bestform, ich glaube, ich versuche es irgendwann noch einmal, dann, wenn ich nicht so müde bin.
june - am Montag, 15. Juni 2009, 23:36
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