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"Eine solche erotische Intensität", schreibt er, "entsteht nur in so purifizierten, aufs Essentielle dekonstruierten Begegnungen. Menge auch nur zwei, drei Alltage dazu und sie wird schwächer. Du weisst das, Du warst oft genug dabei. Erinnerst Du dich? Liebemachen und Liebeleben sind zwei gänzlich getrennte, weit auseinanderliegende Zustände. Wie Du dich erinnern kannst, weiss man das nicht gleich, aber relativ früh im Leben. Bloß handelt man nicht danach."
"Der vielleicht einzige Vorteil, die einzige Bereicherung des Erreichens eines gewissen Lebensalters", schreibt er, "ist der", schreibt er, "Man schafft es danach zu handeln. Man widersteht dem Drang aus allen Teilen des Lebens eine einzige große Suppe machen zu wollen, einen Eintopf, einen Eintöntopf."

"ja", lächle ich, "ja. der vorteil am älterwerden. demontage von illusionen. ihn verlieren, den glauben daran, dass es funktionieren könnte, das mit dem topf und dem deckel.
und den glauben daran, dass man ewig kochen könnte daran, gemeinsam. immer neues entdecken und beschnuppern, sich gegenseitig zum (vor)kosten reichen, ob es denn reinpasst, in den eintopf -den gemeinsamen, den, so ganz ohne tön."
marie__ meinte am 23. Okt, 23:59:
*schwerschluck*