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oops meinte am 19. Feb, 17:51:
das nicht erwarten können ist süsser schmerz

das warten ist traurig, trostlos, öde
der gedanke an das was folgt aufregend, spannend, anregend

und wenn mensch nichts fühlt
dann ist es nur zeitverschwendung
alles gute
Barthes muss ich mir besorgen 
june antwortete am 19. Feb, 22:44:
die zeit des wartens erwarten
das warten im sinne des sehnsüchtigen er-wartens ist wunderbar. vor-freude. es sich ausmalen, jedes detail, unruhig auf die uhr blicken, das telefon keinen augenblick aus den augen lassen, den posteingang immer im blick - und sei es nur aus dem augenwinkel.

der moment, in dem bewusst wird, dass das erwarten zum lähmenden warten wird, kippt alles ins gegenteil. warten auf einen augenblick, von dem plötzlich die ahnung sich breit macht, dass er nicht eintritt, wenn die gewissheit einen verlässt, dass die vorfreude nicht sinnlos war, der moment, der der enttäuschung mit jedem blick auf die uhr, mit jeder verstrichenen minute mehr platz einräumt, in dem das "ich warte" zum "du lässt mich warten" wird - noch schlimmer zum imaginierten zugekehrten rücken ist der schritt in die hölle des zweifels, der angst - verhaltensangst ("was soll ich tun?"), erwartensangst.

angst dabei sich zu ertappen beim warten auf godot.

"Warten lassen: ständiges Vorrecht jeder Macht, jahrtausendealter Zeitvertreib der Menschheit."
R.B. ebd.

oberste perversion: warten auf den augenblick, an dem das (er)warten wieder sinn macht ... 
Nova antwortete am 20. Feb, 09:15:
Warten ...
... da fällt mir immer das hier ein:
A Telephone Call von Dorothy Parker.
Liebe Grüße,
Nova 

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