just me
nackt lag ich auf der terrasse als sein anruf kam. nackt saßen wir beide wenig später unter dem sonnenschirm. träge flossen dann und wann ein paar worte, alle beide zusehr in eigenen gedanken tümpelnd, um ein längeres, inhaltsreicheres gespräch in gang zu bekommen, dampfend in der spätnachmittäglichen schwüle, jeder in seiner welt.
ebenso träge wie die worte bahnt sich sein fuß den weg zwischen meine schenkel, streichelt sein ballen ganz leicht meine spalte, berührt eine zehe meinen linken nippel, beschleunigte sich der atem, richtet sich sein schwanz auf zu beeindruckender größe, besiegte das verlangen die trägheit.
gieriger, animalischer, kussloser sex nach dem die schweißnassen körper voreinander das weite suchen und beide vor erschöpfung einschlafen.
aufwachen in der kühleren nachtluft. duschen.
ich taue sugo auf und mache uns spaghetti. wir essen nackt. nackt sehen wir uns die verlängerung eines fußballspieles an und später einen actionfilm bei vienetta und einem glas sekt.
da dann doch zaghafte zärtlichkeiten.
er geht. ich schlafe ein auf der couch, erwache stunden später, dusche nochmals, kann uns in meinem bett immer noch riechen.
der schlaf ist schneller als der schmerz.
dieser jedoch hatte heute gelegenheit genug, sich seinen raum zu nehmen.
nackt in der hitze bahnte er sich träge seinen weg, spalte und nippel streifend mitten hinein ins ins innerste.
ein geruch, eine stimme, ein name. erinnerungen so klar, dass das verlangen die trägheit besiegt und ich ihn mitnehme in mein bett.
...
ebenso träge wie die worte bahnt sich sein fuß den weg zwischen meine schenkel, streichelt sein ballen ganz leicht meine spalte, berührt eine zehe meinen linken nippel, beschleunigte sich der atem, richtet sich sein schwanz auf zu beeindruckender größe, besiegte das verlangen die trägheit.
gieriger, animalischer, kussloser sex nach dem die schweißnassen körper voreinander das weite suchen und beide vor erschöpfung einschlafen.
aufwachen in der kühleren nachtluft. duschen.
ich taue sugo auf und mache uns spaghetti. wir essen nackt. nackt sehen wir uns die verlängerung eines fußballspieles an und später einen actionfilm bei vienetta und einem glas sekt.
da dann doch zaghafte zärtlichkeiten.
er geht. ich schlafe ein auf der couch, erwache stunden später, dusche nochmals, kann uns in meinem bett immer noch riechen.
der schlaf ist schneller als der schmerz.
dieser jedoch hatte heute gelegenheit genug, sich seinen raum zu nehmen.
nackt in der hitze bahnte er sich träge seinen weg, spalte und nippel streifend mitten hinein ins ins innerste.
ein geruch, eine stimme, ein name. erinnerungen so klar, dass das verlangen die trägheit besiegt und ich ihn mitnehme in mein bett.
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ich würde sagen 2x ist ein one-night-stand mit schluckauf.
der Versuch Banalitäten in Rotwein zu ertränken.
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unzählige male dachte ich, der tiefstpunkt wäre erreicht, so wie auch hier, aber das denken (wie ebenfalls bereits kürzlich festgestellt) - das denken ist momentan nicht meine domäne.
und so kam es, dass ich klopfenden herzens zu dieser feier ging. seine SMS mit den worten "nimmst du mich mit?" noch fast in händen haltend, die süßen mails voller versprechungen vermeintlich endlich verstehend (ja, ich dachte ...).
und so kam es, dass ich dort stand, in diesem überfüllten raum, kaum möglich auch nur einen blick mit ihm zu tauschen, dass ich dort saß im eleganten kostüm, in strümpfen und ohne höschen und erzählt bekam, was ich nie für möglich gehalten, niemals g e d a c h t hätte.
während das "es geht nicht tiefer" ein beeindruckendes spektrum weiteren fallens eröffnete, schaffte ich es immer noch zu lächeln, flüchtete mich in die perfektion des funktionierens, des flirts mit meinem gegenüber.
ein letzter blick auf mich, als er ging.
als er ging.
als er zum e n d g ü l t i g letzten mal ging.
und ich trat neben mich. wie ich es oft tue, wenn kein halt mehr zu finden ist. warum ich meinem gegenüber, als es mich dann nach hause brachte, im auto die hand auf meinen oberschenkel legte? ich weiß es nicht. es war das drehbuch. es war vorgegeben.
ebenso ihn noch auf ein glas mit herein zu bitten. das nebeneinander sitzen auf der couch, das wandern seiner hand über meinen oberschenkel, das aufblitzen beim ertasten des strumpfabschlusses, das erstaunte aufleuchten der augen im angesicht der erkenntnis, dass dahinter keine barriere mehr war, nur nackte haut.
wie eigentlich wunderbar, der ausdruck in seinem gesicht, als er den rock zur taille hochschob, wie er anbetend vor dieser simplen nackten muschi auf die knie ging. er - kein teenager - sicher ein mann, der schon viele spalten gesehen hat, mit dem echten ausdruck des ungläubigen staunens in den augen.
ich war dabei. habe alles gesehen zwischen ihm und ihr.
es sah echt aus.
beinahe.
wenn man sie nicht so gut kennt wie ich.
und so kam es, dass ich klopfenden herzens zu dieser feier ging. seine SMS mit den worten "nimmst du mich mit?" noch fast in händen haltend, die süßen mails voller versprechungen vermeintlich endlich verstehend (ja, ich dachte ...).
und so kam es, dass ich dort stand, in diesem überfüllten raum, kaum möglich auch nur einen blick mit ihm zu tauschen, dass ich dort saß im eleganten kostüm, in strümpfen und ohne höschen und erzählt bekam, was ich nie für möglich gehalten, niemals g e d a c h t hätte.
während das "es geht nicht tiefer" ein beeindruckendes spektrum weiteren fallens eröffnete, schaffte ich es immer noch zu lächeln, flüchtete mich in die perfektion des funktionierens, des flirts mit meinem gegenüber.
ein letzter blick auf mich, als er ging.
als er ging.
als er zum e n d g ü l t i g letzten mal ging.
und ich trat neben mich. wie ich es oft tue, wenn kein halt mehr zu finden ist. warum ich meinem gegenüber, als es mich dann nach hause brachte, im auto die hand auf meinen oberschenkel legte? ich weiß es nicht. es war das drehbuch. es war vorgegeben.
ebenso ihn noch auf ein glas mit herein zu bitten. das nebeneinander sitzen auf der couch, das wandern seiner hand über meinen oberschenkel, das aufblitzen beim ertasten des strumpfabschlusses, das erstaunte aufleuchten der augen im angesicht der erkenntnis, dass dahinter keine barriere mehr war, nur nackte haut.
wie eigentlich wunderbar, der ausdruck in seinem gesicht, als er den rock zur taille hochschob, wie er anbetend vor dieser simplen nackten muschi auf die knie ging. er - kein teenager - sicher ein mann, der schon viele spalten gesehen hat, mit dem echten ausdruck des ungläubigen staunens in den augen.
ich war dabei. habe alles gesehen zwischen ihm und ihr.
es sah echt aus.
beinahe.
wenn man sie nicht so gut kennt wie ich.
ich dachte ja immer, soetwas gäbe es nur in billigen groschenheften, aber das mit dem denken, so scheint mir derzeit, das mit dem denken sollte ich ohnehin aufgeben.
und so hatte ich also heute meinen massagetermin, eineinhalb stunden vor der pediküre, im spa- und vitalcenter dieser erstklassigen therme. "guten tag, ich bin m., sie bekommen eine entspannungsmassage?"
ich könne ihn ruhig duzen, meinte m., kein schönling, aber ein durchaus attraktiver mann ende 30 anfang 40 würde ich schätzen.
ich folgte ihm ins massagezimmer, er ließ mich höflich allein, um mir die gelegenheit zu geben, meine kleider gegen eines dieser papier-massagehöschen zu tauschen. also alles bekannt, alles wie gehabt. eine apfelcreme-entspannungsmassage, die auch sehr entspannend begann. am bauch liegend glitten meine gedanken langsam ab zu einem kürzlichen vorfall sexueller natur,der vielleicht noch erzählt werden wird hier zu lesen ist.
ich tendierte dazu mir das nur einzubilden, dass die massage sich vielleicht ein wenig zusehr auf meine oberschenkel und die lendenwirbelsäule kozentrierte und das höschen immer wieder mehr als unbedingt nötig ein wenig verrutschte. es war ja nicht unangenehm.
was sich immer spielerischer daraus entwickelte war nicht nur eine echte erotische massage, es war mit abstand die beste, die ich je erlebt habe (nun gut, es war auch nur einer meiner bisherigen liebhaber gelernter masseur).
so vorsichtig, so unglaublich scheinbar unschuldig begann die grenze zu verschwimmen, nie fasste er mich direkt an, dass ich ernsthaft an meiner wahrnehmung zweifelte. die letzten 15 minuten waren der wunderbarste kampf, den ich seit langem mit mir ausgefochten habe. ein teil von mir war ganz darauf bedacht, meine atmung zu kontrollieren, der andere wollte ihn nur noch anflehen, mich endlich anzugreifen.
augen zu, entspannen, ruhig atmen. "ist es gut so?" ganz leise in mein ohr geflüstert, während er weiteres massageöl auf mein brustbein, meine brust, bis zum hals und runter bis ganz knapp zum schamhügel verteilte, nur ganz leicht die harten nippel berührend.
ob das gut war? ich sah zur uhr und wusste, bald würde er nach meinen händen greifen und meine arme massieren. und dann nahm er auch schon meinen linken arm und hob ihn an seinem körper vorbei und dabei streifte mein handrücken ... bingo! ... einen ziemlich beeindruckenden ständer. das war das letzte mal während dieser entspannungsmassage, dass ich die augen öffnete. das letzte: "ist das gut so?" und nur ein austausch von blicken ...
verdammt nochmal, das war der beste orgasmus seit jahren.
noch im entspannungsraum hatte ich weiche knie und während der gesamten pediküre habe ich vermutlich nur leicht dümmlich vor mich hingelächelt.
den zettel mit seiner telefonnummer habe ich weggeworfen. aber morgen habe ich noch einmal einen termin bei m.
vielleicht kommen ja morgen auch meine arme dran. ;)
was für ein urlaub!
und so hatte ich also heute meinen massagetermin, eineinhalb stunden vor der pediküre, im spa- und vitalcenter dieser erstklassigen therme. "guten tag, ich bin m., sie bekommen eine entspannungsmassage?"
ich könne ihn ruhig duzen, meinte m., kein schönling, aber ein durchaus attraktiver mann ende 30 anfang 40 würde ich schätzen.
ich folgte ihm ins massagezimmer, er ließ mich höflich allein, um mir die gelegenheit zu geben, meine kleider gegen eines dieser papier-massagehöschen zu tauschen. also alles bekannt, alles wie gehabt. eine apfelcreme-entspannungsmassage, die auch sehr entspannend begann. am bauch liegend glitten meine gedanken langsam ab zu einem kürzlichen vorfall sexueller natur,
ich tendierte dazu mir das nur einzubilden, dass die massage sich vielleicht ein wenig zusehr auf meine oberschenkel und die lendenwirbelsäule kozentrierte und das höschen immer wieder mehr als unbedingt nötig ein wenig verrutschte. es war ja nicht unangenehm.
was sich immer spielerischer daraus entwickelte war nicht nur eine echte erotische massage, es war mit abstand die beste, die ich je erlebt habe (nun gut, es war auch nur einer meiner bisherigen liebhaber gelernter masseur).
so vorsichtig, so unglaublich scheinbar unschuldig begann die grenze zu verschwimmen, nie fasste er mich direkt an, dass ich ernsthaft an meiner wahrnehmung zweifelte. die letzten 15 minuten waren der wunderbarste kampf, den ich seit langem mit mir ausgefochten habe. ein teil von mir war ganz darauf bedacht, meine atmung zu kontrollieren, der andere wollte ihn nur noch anflehen, mich endlich anzugreifen.
augen zu, entspannen, ruhig atmen. "ist es gut so?" ganz leise in mein ohr geflüstert, während er weiteres massageöl auf mein brustbein, meine brust, bis zum hals und runter bis ganz knapp zum schamhügel verteilte, nur ganz leicht die harten nippel berührend.
ob das gut war? ich sah zur uhr und wusste, bald würde er nach meinen händen greifen und meine arme massieren. und dann nahm er auch schon meinen linken arm und hob ihn an seinem körper vorbei und dabei streifte mein handrücken ... bingo! ... einen ziemlich beeindruckenden ständer. das war das letzte mal während dieser entspannungsmassage, dass ich die augen öffnete. das letzte: "ist das gut so?" und nur ein austausch von blicken ...
verdammt nochmal, das war der beste orgasmus seit jahren.
noch im entspannungsraum hatte ich weiche knie und während der gesamten pediküre habe ich vermutlich nur leicht dümmlich vor mich hingelächelt.
den zettel mit seiner telefonnummer habe ich weggeworfen. aber morgen habe ich noch einmal einen termin bei m.
vielleicht kommen ja morgen auch meine arme dran. ;)
was für ein urlaub!
ich bin so müde.
zu viel vergangenheit lähmt gegenwart und zukunft.
habe das doppelte netz, das es heute in 20mg-pillen auf rezept gibt, kurzzeitig abmontiert.
bin gescheitert, bin gefallen. schäme mich, aber nicht mehr sosehr.
bin zu oft wieder zaungast eines (er)lebens. voyeurin. (oft genug gelangweilt oder kopfschüttelnd).
bin beobachtet-getriebene. nicht unter kontrolle und ebensowenig frei.
überblicke alles und bin zugleich gefangen in meinem so sorgsam gepflegten, gehegten, geschmückten labyrinth.
zu viel opfer
da, wo der täter retter wäre.
und es plätten würde, das labyrinth
mit seinen so liebevoll gepflegten hecken.
bin opfer der hoffnung, sie könnten jemals wieder blüten treiben.
denn ein blühendes paradies verlässt man nicht,
...
selbst wenn es sich als irrgarten entpuppt.
zu viel vergangenheit lähmt gegenwart und zukunft.
habe das doppelte netz, das es heute in 20mg-pillen auf rezept gibt, kurzzeitig abmontiert.
bin gescheitert, bin gefallen. schäme mich, aber nicht mehr sosehr.
bin zu oft wieder zaungast eines (er)lebens. voyeurin. (oft genug gelangweilt oder kopfschüttelnd).
bin beobachtet-getriebene. nicht unter kontrolle und ebensowenig frei.
überblicke alles und bin zugleich gefangen in meinem so sorgsam gepflegten, gehegten, geschmückten labyrinth.
zu viel opfer
da, wo der täter retter wäre.
und es plätten würde, das labyrinth
mit seinen so liebevoll gepflegten hecken.
bin opfer der hoffnung, sie könnten jemals wieder blüten treiben.
denn ein blühendes paradies verlässt man nicht,
...
selbst wenn es sich als irrgarten entpuppt.
aber ich ziehe es vor, mich ihnen nicht hinzugeben.
im TV aufgeschnappt
im TV aufgeschnappt
würde ich behaupten, es ließe mich unberührt, dass einige wenige menschen mich vermisst haben, "changes" vermisst haben, ja manche sich sogar sorgen gemacht haben.
dabei ist nichts leichter als die frontpage zu entfernen, um "weg" zu sein. und gleich auch wieder aufzutauchen.
manchmal braucht es ein weißes blatt.
ich habe mich zu oft in letzter zeit geschämt für meine texte. zu platt das alles, zu wenig körper und das nicht einmal sprachlich halbwegs annehmbar verpackt.
dennoch: es ist so, es ist nicht mehr in mir - derzeit- als das postpubertäre "tagebuch" eines "mädchens" kurz vor der midlife-crises.
ich hatte nie einen literarischen anspruch, aber ich will mich auch nicht schämen müssen für das, was ich schreibe. ich will, wenn ich in kitsch und drama ersaufe wenigstens dazu stehen können.
das letzte hier waren "alibidramen", abgeschmackt und ohne kraft, weil eine kraftlose person dennoch dachte etwas in die welt da draussen pfropfen zu müssen.
ich schreibe, also bin ich.
ich will aber nicht sein, was ich schreibe / schrieb.
will mich lösen davon.
daher das weiße blatt der letzten tage.
zu viel selbstmitleid verborgen unter vermeintlich ausgefahreren ellenbogen.
der stolz und das opfer in mir liegen einander in den armen und verhindern sinnvolleres als eben solch pathosdurchtränkte phrasen.
ist da das weiß nicht ehrlicher?
dabei ist nichts leichter als die frontpage zu entfernen, um "weg" zu sein. und gleich auch wieder aufzutauchen.
manchmal braucht es ein weißes blatt.
ich habe mich zu oft in letzter zeit geschämt für meine texte. zu platt das alles, zu wenig körper und das nicht einmal sprachlich halbwegs annehmbar verpackt.
dennoch: es ist so, es ist nicht mehr in mir - derzeit- als das postpubertäre "tagebuch" eines "mädchens" kurz vor der midlife-crises.
ich hatte nie einen literarischen anspruch, aber ich will mich auch nicht schämen müssen für das, was ich schreibe. ich will, wenn ich in kitsch und drama ersaufe wenigstens dazu stehen können.
das letzte hier waren "alibidramen", abgeschmackt und ohne kraft, weil eine kraftlose person dennoch dachte etwas in die welt da draussen pfropfen zu müssen.
ich schreibe, also bin ich.
ich will aber nicht sein, was ich schreibe / schrieb.
will mich lösen davon.
daher das weiße blatt der letzten tage.
zu viel selbstmitleid verborgen unter vermeintlich ausgefahreren ellenbogen.
der stolz und das opfer in mir liegen einander in den armen und verhindern sinnvolleres als eben solch pathosdurchtränkte phrasen.
ist da das weiß nicht ehrlicher?
sub-optimal.
und stolz drauf!
resumee des abends. :)
und stolz drauf!
resumee des abends. :)
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