just me
per google-search aus den referrers.
oh göttin, wie lange ist das doch schon wieder her.
dabei wollte ich (auch heute wieder) gar nichts schreiben, wäre mir das nicht ins auge gestochen.
oder ich hätte geschrieben über einen wunderbaren abend mit feuerwerk und einem "hey du oarschloch!" - so aus tiefster seele, irgendwo da unten auf der straße, das so richtig hallte. (aber dazu bin ich schon zu müde und zu träge im kopf.)
und vor allem hatte ich vor, mich bei meinem nächsten eintrag für eines der wunderbarsten geschenke zu bedanken, das ich je bekommen habe - das hier.
ist das nicht grandios in seiner dynamik, in seiner spannung?
kurz vor dem aussteigen bin ich dennoch an diesem referrer hängen geblieben.
und manchmal wünsche ich mir dann doch eine replay-taste für mein leben.
anyway: alban ich danke ihnen dafür, dass sie mich heute nacht sosehr nicht nur zum denken, vor allem zum lachen gebracht haben.
das hat furchtbar gut getan.
PS: und sie schulden mir noch was, lieber alban, nämlich die alten griechen. nur damit das nicht auch noch meinem alzi zum opfer fällt. ;)
oh göttin, wie lange ist das doch schon wieder her.
dabei wollte ich (auch heute wieder) gar nichts schreiben, wäre mir das nicht ins auge gestochen.
oder ich hätte geschrieben über einen wunderbaren abend mit feuerwerk und einem "hey du oarschloch!" - so aus tiefster seele, irgendwo da unten auf der straße, das so richtig hallte. (aber dazu bin ich schon zu müde und zu träge im kopf.)
und vor allem hatte ich vor, mich bei meinem nächsten eintrag für eines der wunderbarsten geschenke zu bedanken, das ich je bekommen habe - das hier.
ist das nicht grandios in seiner dynamik, in seiner spannung?
kurz vor dem aussteigen bin ich dennoch an diesem referrer hängen geblieben.
und manchmal wünsche ich mir dann doch eine replay-taste für mein leben.
anyway: alban ich danke ihnen dafür, dass sie mich heute nacht sosehr nicht nur zum denken, vor allem zum lachen gebracht haben.
das hat furchtbar gut getan.
PS: und sie schulden mir noch was, lieber alban, nämlich die alten griechen. nur damit das nicht auch noch meinem alzi zum opfer fällt. ;)
was für eine achterbahn.
so stark, so groß,
so schwach, so klein,
so voll energie,
so müde,
so femme fatale,
so anschmiegsames mädchen,
so wütend erregt,
so traurig zärtlich.
so viel amazone in dornröschen,
so viel kampf im hundertjährigen traum.
beißend und kratzend will ich schmelzen.
schwere ketten aus hauchdünnem silber.
in der stockdunklen vollmondnacht ums feuer tanzen
die taube göttin schlägt den takt.
will alles und nichts.
worin unterscheidet sich fallen vom fliegen?
der himmel kommt näher (oder ist es das meer?)
ich will doch nur ...
alles.
ist das zu viel?
so stark, so groß,
so schwach, so klein,
so voll energie,
so müde,
so femme fatale,
so anschmiegsames mädchen,
so wütend erregt,
so traurig zärtlich.
so viel amazone in dornröschen,
so viel kampf im hundertjährigen traum.
beißend und kratzend will ich schmelzen.
schwere ketten aus hauchdünnem silber.
in der stockdunklen vollmondnacht ums feuer tanzen
die taube göttin schlägt den takt.
will alles und nichts.
worin unterscheidet sich fallen vom fliegen?
der himmel kommt näher (oder ist es das meer?)
ich will doch nur ...
alles.
ist das zu viel?
bin ich.
was mich daran hindert schlafen zu gehen ist die gewissheit allein zu sein, wenn ich irgendwann kurz aufwache. sosehr habe ich mich wieder daran gewöhnt dann nach deiner hüfte zu greifen oder deiner hand, deinen atem zu hören im umdrehen und weiterschlafen und das, obwohl ich es doch so gar nicht mag, wenn mir jemand meine decke stiehlt.
und wie schön wäre es, sich umdrehen zu können und einen weichen, warmen arsch zu fassen und zu streicheln bis die hand sich weiter tastet und einen halb- oder ganz eregierten schwanz zu berühren, der darauf reagiert, meine finger zu spüren, wie schön es wäre, mit diesem trägen kribbeln im unterleib wieder einzuschlafen, abzutauchen in feuchte träume, die sich selbst genügen, wenn im dämmerschlaf die wärme spürbar ist.
nur an deinen rücken möchte ich mich schmiegen und über dein schnarchen lächeln, wie es nur frischverliebte können, oder nicht aneinander abgestumpfte, wie es nur menschen können, denen die wahrnehmbare nähe des anderen kostbar ist, statt alltäglich.
spüren möchte ich, wie warm die liebe macht, die aus mir herausbricht, wenn ich im tief dunklen sanft durch deine haare streiche, wie warm, verletzlich, zerbrechlich.
heimlich will ich deinen atem stehlen, den du hinausschnaubst in die nacht und den zwiebel des abendessens in ihm erspüren.
an deinen rücken möchte ich meine brüste drücken und die hand auf deinem oberschenkel ruhen lassen, wenn ich wieder eintauche ins traumland.
ganz will ich sein.
ganz zerrissen will ich sein.
ich will sein.
SEIN.
dürfen.
heut nacht.
was mich daran hindert schlafen zu gehen ist die gewissheit allein zu sein, wenn ich irgendwann kurz aufwache. sosehr habe ich mich wieder daran gewöhnt dann nach deiner hüfte zu greifen oder deiner hand, deinen atem zu hören im umdrehen und weiterschlafen und das, obwohl ich es doch so gar nicht mag, wenn mir jemand meine decke stiehlt.
und wie schön wäre es, sich umdrehen zu können und einen weichen, warmen arsch zu fassen und zu streicheln bis die hand sich weiter tastet und einen halb- oder ganz eregierten schwanz zu berühren, der darauf reagiert, meine finger zu spüren, wie schön es wäre, mit diesem trägen kribbeln im unterleib wieder einzuschlafen, abzutauchen in feuchte träume, die sich selbst genügen, wenn im dämmerschlaf die wärme spürbar ist.
nur an deinen rücken möchte ich mich schmiegen und über dein schnarchen lächeln, wie es nur frischverliebte können, oder nicht aneinander abgestumpfte, wie es nur menschen können, denen die wahrnehmbare nähe des anderen kostbar ist, statt alltäglich.
spüren möchte ich, wie warm die liebe macht, die aus mir herausbricht, wenn ich im tief dunklen sanft durch deine haare streiche, wie warm, verletzlich, zerbrechlich.
heimlich will ich deinen atem stehlen, den du hinausschnaubst in die nacht und den zwiebel des abendessens in ihm erspüren.
an deinen rücken möchte ich meine brüste drücken und die hand auf deinem oberschenkel ruhen lassen, wenn ich wieder eintauche ins traumland.
ganz will ich sein.
ganz zerrissen will ich sein.
ich will sein.
SEIN.
dürfen.
heut nacht.
wollte ich um dich weinen, wollte spüren, dass es schmerzt, dein schweigen. aber ich habe mich wohl zusehr auch daran gewöhnt.
es ist nicht mehr dein schweigen, das mich bewegt und nur noch selten deine worte.
alles ist vorhersehbar, nichts mehr neu. wie ein schachspiel, das wir mt derselben eröffnung, denselben zügen schon zu oft gespielt haben, lässt mich das "schach matt" immer unberührter.
manchmal warte ich immer noch auf einen neuen zug und weiß doch, was kommen wird. bin enttäuscht, wenn es eintritt, nicht mehr erschüttert.
es sind meine träume, die "uns" am leben halten. in meinen träumen gibt es das noch, das unerwartete und auch das wird zur seltenheit.
oh ja, ich kann immer noch zittern in deinen armen wie am ersten tag. kann dich immer noch begehren wie keinen sonst, die spannung, das verliebtsein hast du mir genommen.
wollen wir hier wirklich noch sitzen, wir beiden einander zunehmend fremdgewordnen femden, bis wir einander gar nicht mehr erkennen?
wir sollten - denke ich - aufstehen, solange wir einander noch in erinnerung behalten können, und schleunigst das weite suchen.
um das, was uns verband, retrospektiv zumindest noch leidenschaft nennen zu können. und manchmal, im rückblick spüren wir vielleicht noch die spuren, die daran kleben. liebe.
es ist nicht mehr dein schweigen, das mich bewegt und nur noch selten deine worte.
alles ist vorhersehbar, nichts mehr neu. wie ein schachspiel, das wir mt derselben eröffnung, denselben zügen schon zu oft gespielt haben, lässt mich das "schach matt" immer unberührter.
manchmal warte ich immer noch auf einen neuen zug und weiß doch, was kommen wird. bin enttäuscht, wenn es eintritt, nicht mehr erschüttert.
es sind meine träume, die "uns" am leben halten. in meinen träumen gibt es das noch, das unerwartete und auch das wird zur seltenheit.
oh ja, ich kann immer noch zittern in deinen armen wie am ersten tag. kann dich immer noch begehren wie keinen sonst, die spannung, das verliebtsein hast du mir genommen.
wollen wir hier wirklich noch sitzen, wir beiden einander zunehmend fremdgewordnen femden, bis wir einander gar nicht mehr erkennen?
wir sollten - denke ich - aufstehen, solange wir einander noch in erinnerung behalten können, und schleunigst das weite suchen.
um das, was uns verband, retrospektiv zumindest noch leidenschaft nennen zu können. und manchmal, im rückblick spüren wir vielleicht noch die spuren, die daran kleben. liebe.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
die frau, die mich schreibt.
verschließt ihre ohren vor mir und erklärt mich für tot. zieht mit argumenten als waffen auf ein schlachtfeld der gefühle.
"noch nie", sage ich, "hat ein argument eine liebe gerettet, und kann auch keine töten."
sie nennt sie illusion, als würde das etwas ändern, als wäre das nicht jede liebe.
sie nennt sich vernünftig, ich nenne sie feig.
"es hat keinen sinn mehr und kein ziel", sagt sie.
"die lichter werden langsam heller, was folgt ist nur noch der abspann".
"aber die musik!" entgegne ich und fasse sie bei der hand, um sie auf ihrem platz zu halten, "die musik spielt noch." und hoffe insgeheim auf einen bonus-track.
so bin ich.
wir kommen nicht besonders gut klar miteinander in letzter zeit.
verschließt ihre ohren vor mir und erklärt mich für tot. zieht mit argumenten als waffen auf ein schlachtfeld der gefühle.
"noch nie", sage ich, "hat ein argument eine liebe gerettet, und kann auch keine töten."
sie nennt sie illusion, als würde das etwas ändern, als wäre das nicht jede liebe.
sie nennt sich vernünftig, ich nenne sie feig.
"es hat keinen sinn mehr und kein ziel", sagt sie.
"die lichter werden langsam heller, was folgt ist nur noch der abspann".
"aber die musik!" entgegne ich und fasse sie bei der hand, um sie auf ihrem platz zu halten, "die musik spielt noch." und hoffe insgeheim auf einen bonus-track.
so bin ich.
wir kommen nicht besonders gut klar miteinander in letzter zeit.
Was June als Figur am Leben erhält, ist das Brennen, das Sehnen, ist Trauer, Wut, Schmerz, Verzweiflung, Hoffnung, Verwirrung und Angst.
In der Ruhe der Zufriedenheit, in Sicherheit und Stabilität hat sie keinen Platz und keine Stimme.
Das macht es so still an diesem Ort.
In der Ruhe der Zufriedenheit, in Sicherheit und Stabilität hat sie keinen Platz und keine Stimme.
Das macht es so still an diesem Ort.
nun hasse ich das wort "müssen". aber nicht immer - auch das haftet an der quelle. manchmal ist ein "du musst" ein "du darfst" und bedarf keiner "drohung", nur einem "mut machen" vo der angst vor der selbstempfundenen trivialität.
gewidmet hiermit einer frau, deren texte ... cut. nein. sie mag sich selbst outen, wenn sie will. ich sage nur danke für diese nacht.
"ich habe da immer dieses bild vor mir, das so wunderschön ist: das sitzen irgendwann einmal an einem herbsttag, in einem alter, in dem du bereit dafür bist, dass der vorhang fällt und auf deinem schoß das wunderbare schatzkästchen mit all dem aus deinem leben, das einmal unvergesslicher augenblick und daher kostbare erinnerung war und ist.
das öffnen, mit zittrigen fingern ein bisschen eines vom anderen trennen und sagen: und es war gut. und gehen. (ja, das ist SEHR kitschig, ich weiß), aber es ist immer noch der apfelbaum vor dem haus meiner großeltern, die nicht so gehen konnten und die mir so unendlich leid tun für die bitterkeit, die sie mitnahmen - in den tod oder ins altersheim."
gewidmet hiermit einer frau, deren texte ... cut. nein. sie mag sich selbst outen, wenn sie will. ich sage nur danke für diese nacht.
"ich habe da immer dieses bild vor mir, das so wunderschön ist: das sitzen irgendwann einmal an einem herbsttag, in einem alter, in dem du bereit dafür bist, dass der vorhang fällt und auf deinem schoß das wunderbare schatzkästchen mit all dem aus deinem leben, das einmal unvergesslicher augenblick und daher kostbare erinnerung war und ist.
das öffnen, mit zittrigen fingern ein bisschen eines vom anderen trennen und sagen: und es war gut. und gehen. (ja, das ist SEHR kitschig, ich weiß), aber es ist immer noch der apfelbaum vor dem haus meiner großeltern, die nicht so gehen konnten und die mir so unendlich leid tun für die bitterkeit, die sie mitnahmen - in den tod oder ins altersheim."
manchmal habe ich das gefühl das alter zeigt sich in den offenen fragen, die man mit sich herumträgt.
derzeit ist es wieder eine mehr.
wieviel kostbarer werden dadurch diese wenigen momente, in denen keine frage mehr zählt.
in denen es nur eine einzige antwort gibt: "ja!"
diese momente "sein" zu lassen, das gilt es zu lernen.
derzeit ist es wieder eine mehr.
wieviel kostbarer werden dadurch diese wenigen momente, in denen keine frage mehr zählt.
in denen es nur eine einzige antwort gibt: "ja!"
diese momente "sein" zu lassen, das gilt es zu lernen.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
so viel, das mir durch den kopf geht - oder vielleicht sogar mehr durch den bauch, das herz, den körper, das kaum in gedanken zu fassen ist.
viel, in das auch das hier hinein spielt.
oder mehr noch:
Er sagt: „Eine Frau, die mit dir zusammen als Familie alt werden möchte, aber zugleich die körperliche Berührung nicht mehr will, die sagt: Gib mir meine verlorene Kindheit zurück. Sie will ein Opfer als Zeichen einer heilen Liebe, einer solchen, die rein ist.“
so viele einander widersprechende gefühle und gedanken.
ich kann für niemanden sprechen, erst recht nicht für missbrauchte frauen, ich bin nicht missbrauchter als ein mensch es sein muss nach über drei jahrzehnten des menschseins - und damit als weiblicher mensch anders als als männlicher.
wir tragen alle unsere narben, keine jedoch könnte ich gesondert benennen als resultat eines klares schnittes. kein missbrauch, keine vergewaltigung, keine gewalt (als kind ohrfeigen und ähnliches, niemals prügel).
masochistisch?
BIN ich das?
war ich das schon, als ich feststellte es zu lieben, dieses klare: "baby, schick ihn weg!", den festen griff in meine haare?
könnte ich jemals den schmerz lieben?
nein. es ist eine intensität, die sich immer bewegen muss auf der grenze zwischen lust und schmerz, diese niemals überschreiten darf.
das sich-dem-anderen-überantworten, in der gewissheit, dass er das vertrauen niemals missbrauchen wird, hin-geben.
devot?
eher sehr dominant und voll der sehnsucht das "du" zu finden, das stärker ist, stark genug, um das verlangen auszulösen vor ihm zu knien.
im idealfall stark genug, um schwach genug zu sein, in meinen armen kraft zu holen und weich zu sein.
das alter, welche rolle spielt es?
sicherheit. vielleicht die illusion von sicherheit, die illusion, wenigstens der ältere wüsste, wohin er führt, der weg. die hoffnung auf eine souveränität, die meine schwächen, meine launen einzuschätzen weiß, die achterbahn festhält mit stählernem griff, wenn alles in mir droht, die kontrolle zu verlieren.
dieses "ich bin da", als geste, als blick, als zeile, oder als worte am telefon.
"ich bin da. alles wird gut."
nicht anwesend!
da!
und sei es über hunderte kilometer hinweg ...
wie "alt" war er, als er 26 war und ich 20?
wiesehr vertraute ich ihm, dass er erkennen würde, dass ich schwanke und halt brauche, wenn ich ihn zum teufel schickte.
er war erst 26 und manchmal konnte er es. wie sehr liebte ich ihn dafür.
er war erst 26 und oftmals zog er sich verletzt zurück. wie enttäuscht blieb ich zurück.
ich wurde 26 und lernte, dass man einiges an selbstbewusstsein gewinnt durch die jahre, aber letztlich dennoch nicht sehr viel.
das alter ist es nicht, es ist die komplexität der weltsicht, die manchen älteren mann anziehender macht als einen jüngeren.
und dann ist da noch die sache mit dem sex.
manchmal habe ich steife schwänze einfach so satt. ja, manchmal ekeln sie mich an. ein übermaß an testosteron, verzeihen sie, meine herren, kann übelkeit erzeugen.
so schmeichelhaft es ist, begehrt zu werden, so wunderbar es ist, der auslöser für erregung zu sein, wenn - lassen sie es mich ganz platt kitschig ausdrücken - wenn die seele weint, dann ist ein steifer schwanz wie ein schlag ins gesicht.
dann braucht es fingerspitzen an fingerspitzen und blicke, die ineinander versinken, dann braucht es eine hand, die sich warm und sicher auf die wange legt, eine schulter, die platz macht für einen kopf, einen arm, der sich um eine schulter legt, ins ohr geflüsterte worte.
zärtlichkeit, die so sanft ist, dass das begehren wieder wachsen darf.
verstehen sie????
einer hysterischen frau darf man - und auch dann nicht immer und nur dann, wenn man fühlt, dass das richtig ist - kräftig in die haare fassen, sie über den tisch beugen und ihr den arsch versohlen, bevor man sie ins bett zerrt und dort wieder in ihre konturen fickt. ja, manchmal KANN das genau richtig sein.
niemals jedoch eine traurige frau, selbst wenn sie flucht, weil sie zu stolz ist, um zu weinen. sehen sie ihr in die augen, achten sie auf die beugung ihres nackens und den hals, der vielleicht zuckt, weil traurigkeit immer auch in der kehle sitzt.
manchmal braucht es ein herz, keinen schwanz.
so ist das.
(handbuch teil I?
viel, in das auch das hier hinein spielt.
oder mehr noch:
Er sagt: „Eine Frau, die mit dir zusammen als Familie alt werden möchte, aber zugleich die körperliche Berührung nicht mehr will, die sagt: Gib mir meine verlorene Kindheit zurück. Sie will ein Opfer als Zeichen einer heilen Liebe, einer solchen, die rein ist.“
so viele einander widersprechende gefühle und gedanken.
ich kann für niemanden sprechen, erst recht nicht für missbrauchte frauen, ich bin nicht missbrauchter als ein mensch es sein muss nach über drei jahrzehnten des menschseins - und damit als weiblicher mensch anders als als männlicher.
wir tragen alle unsere narben, keine jedoch könnte ich gesondert benennen als resultat eines klares schnittes. kein missbrauch, keine vergewaltigung, keine gewalt (als kind ohrfeigen und ähnliches, niemals prügel).
masochistisch?
BIN ich das?
war ich das schon, als ich feststellte es zu lieben, dieses klare: "baby, schick ihn weg!", den festen griff in meine haare?
könnte ich jemals den schmerz lieben?
nein. es ist eine intensität, die sich immer bewegen muss auf der grenze zwischen lust und schmerz, diese niemals überschreiten darf.
das sich-dem-anderen-überantworten, in der gewissheit, dass er das vertrauen niemals missbrauchen wird, hin-geben.
devot?
eher sehr dominant und voll der sehnsucht das "du" zu finden, das stärker ist, stark genug, um das verlangen auszulösen vor ihm zu knien.
im idealfall stark genug, um schwach genug zu sein, in meinen armen kraft zu holen und weich zu sein.
das alter, welche rolle spielt es?
sicherheit. vielleicht die illusion von sicherheit, die illusion, wenigstens der ältere wüsste, wohin er führt, der weg. die hoffnung auf eine souveränität, die meine schwächen, meine launen einzuschätzen weiß, die achterbahn festhält mit stählernem griff, wenn alles in mir droht, die kontrolle zu verlieren.
dieses "ich bin da", als geste, als blick, als zeile, oder als worte am telefon.
"ich bin da. alles wird gut."
nicht anwesend!
da!
und sei es über hunderte kilometer hinweg ...
wie "alt" war er, als er 26 war und ich 20?
wiesehr vertraute ich ihm, dass er erkennen würde, dass ich schwanke und halt brauche, wenn ich ihn zum teufel schickte.
er war erst 26 und manchmal konnte er es. wie sehr liebte ich ihn dafür.
er war erst 26 und oftmals zog er sich verletzt zurück. wie enttäuscht blieb ich zurück.
ich wurde 26 und lernte, dass man einiges an selbstbewusstsein gewinnt durch die jahre, aber letztlich dennoch nicht sehr viel.
das alter ist es nicht, es ist die komplexität der weltsicht, die manchen älteren mann anziehender macht als einen jüngeren.
und dann ist da noch die sache mit dem sex.
manchmal habe ich steife schwänze einfach so satt. ja, manchmal ekeln sie mich an. ein übermaß an testosteron, verzeihen sie, meine herren, kann übelkeit erzeugen.
so schmeichelhaft es ist, begehrt zu werden, so wunderbar es ist, der auslöser für erregung zu sein, wenn - lassen sie es mich ganz platt kitschig ausdrücken - wenn die seele weint, dann ist ein steifer schwanz wie ein schlag ins gesicht.
dann braucht es fingerspitzen an fingerspitzen und blicke, die ineinander versinken, dann braucht es eine hand, die sich warm und sicher auf die wange legt, eine schulter, die platz macht für einen kopf, einen arm, der sich um eine schulter legt, ins ohr geflüsterte worte.
zärtlichkeit, die so sanft ist, dass das begehren wieder wachsen darf.
verstehen sie????
einer hysterischen frau darf man - und auch dann nicht immer und nur dann, wenn man fühlt, dass das richtig ist - kräftig in die haare fassen, sie über den tisch beugen und ihr den arsch versohlen, bevor man sie ins bett zerrt und dort wieder in ihre konturen fickt. ja, manchmal KANN das genau richtig sein.
niemals jedoch eine traurige frau, selbst wenn sie flucht, weil sie zu stolz ist, um zu weinen. sehen sie ihr in die augen, achten sie auf die beugung ihres nackens und den hals, der vielleicht zuckt, weil traurigkeit immer auch in der kehle sitzt.
manchmal braucht es ein herz, keinen schwanz.
so ist das.
(handbuch teil I?
Un déspoir standardisé,
je me sens piégé par un rite.
Il va falloir tourner la page.
(Ne sois pas si indifferente!
L'amour, on n'en a jamais trop.)
je me sens piégé par un rite.
Il va falloir tourner la page.
(Ne sois pas si indifferente!
L'amour, on n'en a jamais trop.)
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen