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ich spüre es noch immer nicht, mein begehren, meine lust, mein sexuelles selbst, noch nicht mal mehr meine wut.

all diese monstren der geschichte scharen sich um mich, die so faszinierend grausam sind in ihrer kastrationswut, die frauen bis zur unkenntlichkeit verstümmeln, nur um ihnen eine eigene sexualität zuerkennen zu können. als müsste sie als mensch völlig ausradiert werden, um sexuelles wesen sein zu dürfen.
um den preis sonst nichts zu sein als marionette, zu formende materie, zu füllende hülle darf sie muschi sein, loch, das personifizierte gierige nichts.

und die sätze reichen einander die hand. seine, deine, die aufgeschnappten in öffentlichen verkehrsmitteln, lokalen, die des vaters, der jungen im schulhof. all diese subjekte mit ihrer qua phallus gegebenen definitionsmacht, das objekt fest im griff des blicks.

unter diesem blick bin ich aus meiner fragilen mitte gekippt im fremdbild gefangen. mich selbst nicht besitzend auch unfähig mich zu geben.