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fotos von dir. nur fotos. keine, die du mir geschenkt hättest, bilder, die zu mir wollten.
fotos von dir.

und dann sitzt sie da, sie, die dich schon so lange kennt, ganz erstaunt: "so lächeln" sagt sie, "habe ich ihn noch nie gesehen".

und ich grinse leise in mich hinein, weil ich es so liebe, dieses lächeln und so oft schon gesehen habe.

dieses lächeln, wenn du da sitzt auf meiner bettkante und deine schuhe bindest. dich noch einmal mir zuwendest für einen meist ganz flüchtigen kuss, wenn du dich noch einmal umdrehst im türrahmen.

dieses lächeln.
du.

sosehr du.
für mich.

geladen.
den ganzen tag schon.
eigentlich bereits die ganze letzte woche.
aggressiv, unleidlich, unkonzentriert, unrund, unruhig, dünnhäutig, aufbrausend.

eine autofahrt so nah am streit.

die fünf augenblicke, die du sitzen bleibst, einfach sitzen bleibst. fünf augenblicke und der letzte, der den ausschlag gibt.

"bitte küss mich".

die weichsten lippen der welt.

das kann es doch nicht sein.
das KANN es nicht sein.
dass das alles ist, was zählt?

alles wegwischt. jeden stolz, jedes rechthabenwollen, jede wut, versteifung, verkrampfung, alle "prinzipien"?

"bitte küss mich".
wie teenager. fast "unschuldig". so zart, so nah, so weich..

"bitte küss mich".
diese mauern sind es wert zu fallen.
zu schmelzen.

pause. timeout. morgen wieder, oder den tag danach.
nicht heute.
ich muss es nicht aussperren, es flieht ganz von selbst.

nur ein kuss.
und er hält immer noch an.