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Jeden 2. Donnerstag von 12.00 bis 14.00 Uhr, ich spiel da nicht mehr mit"."

... mein Lachen ist durchaus echt, klingt nur manchmal sogar in meinen Ohren zu bitter.

.. unglaublich, wie die Zeit verfliegt.

"Franz im Glück.
Ob frau sich soetwas wirklich ansehen sollte?

Jaja, ich weiß, das klingt so, als würde ich mich in meinem Job nicht so wirklich wohl fühlen, aber wenn man bedenkt, dass ich ewig schon keinen richtigen Urlaub hatte, dann relativiert das das wieder.

Gut, eine Woche ist nicht die Welt, aber das ist ja nur ein kurze Pause vor dem *eigentlichen* Urlaub.

Jedenfalls fühlt es sich gut an, verdammt gut. Ich bin so richtig angenehm müde, die Augen tränen, wenn ich gähne, aber die Schwere ist weg. 1-2-3 Tage hier, solange, bis ich mich in der Stimmung fühle zu fahren. Es muss stimmen, muss "aus dem Bauch raus" kommen, sind dafür auch nur 6,5 Stunden.

Zudem schaffe ich es endlich einmal klar zu sein, vor allem mit mir selbst. Die Angst hat sich verabschiedet (ich weiß, vermutlich macht sie nur einen Spaziergang um den Block, aber das ist schon etwas).

Lustig, das können fast nur Blogs. Er war eigentlich gar nicht auf dich gemünzt, dieser Eintrag. Erst durch den Kommentar wurde es mir so richtig klar.

Auch hier: Kein Platz dafür, dass noch etwas wachsen könnte.

"Stell keinen Zaun", sagtest du mal "ins weite Feld der Liebe".
Und nun? Zäune, Mauern, Stoppschilder. Zu viele, um noch irgendwo Platz zu finden für etwas, das wachsen könnte.

Kein kleines Pflänzchen Utopie, das uns überlebt.
Auch hier: Kein Platz für Neues, Überraschendes, Kreatives. Nur Stabilität, ja, Stabilität, die gibt es. Die Stabilität, die Mauern eben geben.

Ich bin aufbrausend, auch wenn es besondere Anlässe braucht, damit man mir das auch anmerkt. In den Bereichen, in denen ich "funktionieren" muss, habe ich mich meist extrem gut im Griff.
Dennoch: Ich bin aufbrausend. Die Menschen, die mich gut kennen, die mir nahe sind, wissen das. Ich mag es nicht, aber kann es nicht ändern.

Lustig an mir selbst finde ich meinen Drang dazu, mir immer wieder "deadlines" zu setzen und die ständigen Vorsätze, bestimmten Menschen gewisse Dinge "NIE" zu verzeihen. Ich könnte mich als großherzigen Menschen bezeichnen, letztendlich bin ich wohl einfach nur inkonsequent und etwas in mir beneidet die Menschen, die das können -

Türen zuknallen, sich umdrehen und gehen.

Wende ich mich Menschen nicht mehr zu, ist der Grund immer nur Gleichgültigkeit. Und die erreiche ich nicht dadurch, dass mich jemand gekränkt, getroffen, verletzt hat, sondern nur dadurch, dass Menschen beginnen, mich zu langweilen. Es ist nie das Erschütternde, das mich abschreckt, es ist immer nur die Berechenbarkeit (im Positiven wie im Negativen).

Menschen, die mich über lange Zeit nicht mehr überraschen (können) sind die Einzigen, die "fade-outs" in Beziehungen bei mir verursachen. und es sind immer nur "fade-outs", die einen Bruch möglich machen ...

Wenn G. krank ist, hat C. nicht das Recht, sich im Ausland aufzuhalten, das war so nicht ausgemacht.

Die Sehnsucht nach Exklusivität, nach Unverwechselbarkeit, nach Einzigartigkeit. Ich denke sie ist der Kernpunkt.
Treue, Ausschließlichkeit, Besitz, das sind keine Kategorien, in denen ich denke, schon mehr als mein halbes Leben lang nicht mehr und auch davor wohl mehr, weil es anerkannter Maßstab für emotionale Intensität ist, so nach dem Motto "wer bereit ist zu teilen, liebt nicht".

Ich teile gerne, solange "mein" Teil unangetastet bleibt, ein kleines Refugium absoluter Exklusivität, eine kleine Verschwörung zwischen zwei Seelen (nicht nur Körpern), das für alle Anderen tabu ist, in das es kein Eindringen gibt. Das "Große Ganze" kann auch im ganz Kleinen existieren, ja kann sogar umfassender das ganze Sein beinhalten als unbeschränkte Quantität z.B. einer gelebten Paarbeziehung, kann im Versteckten, Verborgenen so viel mehr an Intensität entwickeln.

Was ich brauche, das ist die feste Gewissheit, dass das, das der Geliebte mit mir teilt, ihm unersetzbar erscheint ohne mich, dass meine Abwesenheit ein Loch, eine ungestillte Sehnsucht hinterlässt, mit der es sich zwar leben lässt, die dennoch nie ganz vergeht. So, wie es mir mit jedem Mann gegangen ist, den ich je wirklich geliebt habe. Das sind so erstaunlich wenige, aber jeder besetzt immer noch ein Stück von mir, ein Teil in mir, das nie wieder so schwingen wird, wie in seiner Nähe und das ich selten aber doch, in ganz speziellen Momenten unendlich vermisse.

Was ich brauche, wenn ich liebe, ist das Gefühl, die Illusion, widergeliebt zu werden, "nach meiner Art".

Und wenn ER schreibt:

"[...] Der Grund dafür, wenn ich weiter Hirnwixen darf, ist der: Mich - und nur mich - akzeptiert dein Unbewusstes als Dominator, was dich augenblicklich in einen devoten Modus schaltet.[...] Du bist in meiner Nähe eine Sub und sehr zu deinem Leidwesen in Gegenwart anderer Männer dom (oder wirst zumindest so empfunden). Wäre das anders, wäre ich längst Geschichte.
Was ich verwunderlich finde ist: Ich bin nur in deiner physischen Nähe dom (freiwillig, lustvoll, gerne). Keine andere Frau versetzt mich in diesen Zustand. [...]
Wir beide sind in einem ganz spezifischen Ausschnitt unseres Seins aneinandergekoppelt. Wir können zwar jeweils ein durchaus befriedigendes Geschlechtsleben mit dritten Partnern auf Augenhöhe führen. Aber absolute, purifizierte, totale Sexualität (in Unterwerfung und Beherrschung und Auflösung) nur miteinander. Und diese Abhängigkeit fordert die Auflehnung dagegen dauernd heraus. Ergo "Konflikte" und "Mißverständnisse"."


dann heißt das nicht, dass sich de facto etwas geändert hätte, dass das ein Indiz dafür wäre, es würde jetzt leichter, doch für den Augenblick - und einige mehr - ist alles gut.

Das seltsame ist: Diese Angst davor "austauschbar" zu sein, keinen ganz spezifischen, unvergleichbaren "Wert" zu haben, hatte ich kaum jemals zuvor, das ist nicht mein Schwachpunkt "an sich", mit ihm wiegt er schwerer als alle anderen Punkte, die ich hier anführen könnte, wäre ich auch nur im Geringsten in der Stimmung Schmutzwäsche zu waschen, was ich ganz und gar nicht bin, im Gegenteil, ich erlaube es mir gerade wieder zu lieben. Und erspart es Euch, Ihr Stimmen irgendwo in meinem Kopf, ich höre wie Ihr aufschreit in dem Moment, in dem ich das schreibe oder auch nur denke, erspart mir Eure Tiraden, ...

... ich weiß es ja. So bin ich halt.

ich bin wieder mit meinem eigenen Router online. Allerdings wechsle ich derzeit meine IPs fast schon öfter als andere ihre Unterhosen, wie mir scheint. :)

Mittlerweile kann ich mich zumindest über die Kundenfreundlichkeit der Mitarbeiter nicht mehr beschweren. Entzückende junge Herren, die schon begeistert zu sein scheinen, dass es Menschen gibt, die wissen, wie sie auf ihren Router zugreifen können. Ich werte das jetzt nicht als Sexismus, sondern freue mich einfach - ist schließlich auch eine Möglichkeit.

Ich wäre ja heute in absoluter Quassellaune und es brennt mir so unter den Nägeln auch privateres zu erzählen, doch da ist immer noch eine kleine Sperre, die mehrere Ursachen hat, die sich nicht einmal mir vollständig erschließen, wie mir scheint.

Jetzt feire ich mal die erfolgreich absolvierte x. Etappe meines UPC-Abenteuers seit Dezember mit einem Glas Prosecco.

Prost!

Allen österreichischen LeserInnen möchte ich hiermit ans Herz legen keine Umstellung von einem UPC-Produkt auf ein anderes vornehmen zu lassen, wenn sie nicht starke Nerven oder einen gewaltigen Sinn für Humor haben.

Ich jedenfalls muss mich schon wieder bei meinem unbekannten Nachbarn dafür bedanken, dass er immer noch sein ungesichertes Netzwerk unwissentlich zur Verfügung stellt. :)

Ansonsten bin ich heute innerlich wieder erstaunlich ruhig und das obwohl derzeit wirklich alles schief zu gehen scheint, was nur schief gehen kann bis hin zu den letzten Kleinigkeiten wie zum Beispiel, dass die Dame, die netterweise alle 14 Tage dafür sorgt, dass ich mich nicht genötigt sehe, den Staublurchen Namen zu geben die ganze Woche nicht erreichbar war, obwohl ich viel dafür gegeben hätte, hätte sie sich bereit erklärt noch gestern oder heute hier sauber zu machen, da ich am Wochenende Besuch erwarte. Genauer gesagt: Und das ist das eigentliche Drama: Mütterlichen Besuch. Besuch von dieser Überfrau, die es trotz berufstätigkeit und Kindern immer noch schaffte in unserem damaligen Zuhause OP-ähnliche Zustände herzustellen.

Ich sehe ihn jetzt schon vor mir, ihren schweifenden Blick, und höre das entschuldigende: "Naja, du hast ja so viel zu tun", das eher nach: "Kind, aus dir wird nie was!" klingt.

Egal, sie hat es hoffentlich mittlerweile gelernt mit derartig erschütternden Enttäuschungen fertig zu werden. ;)

jetzt halt intimacy via HD-Recorder ...

(schlafen gehen wäre gescheit, ist aber definitiv keine Alternative.)

Wie ich heute schon einem lieben Freund schrieb ist zwar die Ernsthaftigkeit der Aggression von gestern abgeklungen, aber ich habe riesengroße Lust auf Konfrontation, auf Reibung. Etwas, das an Kampfsport erinnert, nicht bierernst aber das Ausleben von Aufgestautem.
In meinem Job fällt es mir ja leicht, Reibeflächen zu finden, aber eben keine, mit denen Reibung Spaß macht, Herausforderung darstellt, das genügt nicht recht zur Kompensation, ist Fingerübung, nicht mehr.

Auf das Körperliche umgelegt könnte ich sagen, ich sehne mich (wieder mal) nach jemandem, der meinen Widerstand durchbricht, mich niederringt bis ich mich wieder ganz ausgetobt habe und alles in mir ruhig und sanft wird.

Es wäre - ganz trivial gesagt - der ideale Abend für einen herzhaften Krach mit anschließend leidenschaftlichstem Versöhnungssex ...

Ich gehöre ja eigentlich nicht zu den Menschen, die, nur weil sie den Chef eines größeren Unternehmens irgendwie mal über berufliche Kontakte kennengelernt haben, besondere Renitenz an den Tag legen. Ich lass mich durchaus eine ganze Weile recht geduldig verscheißern wie eben jeder Kunde verscheißert wird, aber irgendwann, IRGENDWANN ist dann auch bei mir der Ofen aus.

Der Tag war wirklich turbulent genug, eine emotionale Achterbahn mal wieder, könnte man sagen und da hab ich dann wirklich keinen Nerv mehr für patzige, unfähige Helplinemitarbeiter in einer Causa, die sich schon seit Monaten hinzieht.

Die zuckersüß-saftige Mail, die sein GF eben von mir bekommen hat, ganz ehrlich, der Junge hat sie sich redlich verdient.
Und mir hat es verdammt gut getan Dampf abzulassen, erst mein Wohlgefühl jetzt zeigt mir, wie nötig das war und gibt mir einmal mehr das Gefühl, ich habe zusehr angefangen, zu viel zu schlucken, "weil es eh nichts bringt". Doch. Mir.