ich leide an dir und tu es gern - weil du es bist.
Gerade eben in Kreuz und Quer nebenbei aufgeschnappt, schade, dass ich das Zitat nicht als Ganzes im O-Ton wiedergeben kann. - Und da musste ich dann doch lachen.
Gute Nacht allerseits.
Gerade eben in Kreuz und Quer nebenbei aufgeschnappt, schade, dass ich das Zitat nicht als Ganzes im O-Ton wiedergeben kann. - Und da musste ich dann doch lachen.
Gute Nacht allerseits.
june - am Dienstag, 12. Mai 2009, 23:56 - Rubrik: querverweise
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dank G. - sosehr "just me", dass ihn nehmen kann, seinen Abschied, sein
"Glaubst Du können wir Freunde bleiben?"
dass nichts mehr in mir dagegen antoben will. Ich kapituliere. Friedlich. Der Schmerz ist immer noch groß, aber er wird vergehen. Oh ja, es erstaunt trotzdem, wie stark er ist - ich sollte schon viel mehr Übung darin haben, von ihm verlassen zu werden und so ehrlich geschah es noch nie.
Seinen Abschied:
"Wie ich dich und was ich mit dir empfinde ist völlig einzigartig und original, aber Wangenstreichen wäre gelogen. Ich will dich nicht anlügen und ich bin dir entsetzlich verbunden und dankbar dafür, dass du es auch nie getan hast. Und ich finde deine Wangen haben jedes Recht der Welt innigst gestreichelt zu werden ... [nur nicht von mir]."
kann ich heute ganz ohne Wut, ganz ohne Überreaktion, mit ganz ehrlicher Traurigkeit annehmen. Oh ja, ich weiß, die Nachwehen werden kommen, auch die Wut wird kommen, auch die Verbitterung wird kommen und ich kenne sie jetzt schon, ihre Worte und ihre Bilder, ich höre sie jetzt schon schreien: "Und das hättest du nicht sagen können, BEVOR ...?"
Aber nicht heute. Heute bin ich ganz bei mir, ganz friedlich.
Heute kann ich endlich wieder weinen, so weinen, dass es befreit, um etwas, das gut war (trotz allem und unterm Strich, um den lauernden Stimmen vorweg den Wind aus den Segeln zu nehmen).
Jetzt würde ich gerne einschlafen und nie wieder aufwachen. Und es wäre gut, es wäre ganz und gar okay.
(Nein, bitte keine Mails, das ist keine Selbstmordankündigung, nur eine Stimmungsbeschreibung! Verlasst Euch bitte immer bei Sätzen dieser Art darauf, dass ich zwar exhibitionistisch genug bin, so ein Blog zu schreiben, aber nicht SO exhibitionistisch!)
Ich wäre nur einfach bereit dafür.
Ich wurde sehr geliebt, ich habe sehr geliebt - blöderweise halt kaum zur selben Zeit, so ist das halt, mit dem Leben und Lieben. Und beides ist wunderbar und beides kann die Hölle sein und ich bin es so müde. Müde zu verletzen, müde verletzt zu werden, müde zu weinen, müde Tränen zu verursachen.
Ich fühle mich gerade jetzt zu alt dafür, viel zu alt - und friedlich.
"Glaubst Du können wir Freunde bleiben?"
dass nichts mehr in mir dagegen antoben will. Ich kapituliere. Friedlich. Der Schmerz ist immer noch groß, aber er wird vergehen. Oh ja, es erstaunt trotzdem, wie stark er ist - ich sollte schon viel mehr Übung darin haben, von ihm verlassen zu werden und so ehrlich geschah es noch nie.
Seinen Abschied:
"Wie ich dich und was ich mit dir empfinde ist völlig einzigartig und original, aber Wangenstreichen wäre gelogen. Ich will dich nicht anlügen und ich bin dir entsetzlich verbunden und dankbar dafür, dass du es auch nie getan hast. Und ich finde deine Wangen haben jedes Recht der Welt innigst gestreichelt zu werden ... [nur nicht von mir]."
kann ich heute ganz ohne Wut, ganz ohne Überreaktion, mit ganz ehrlicher Traurigkeit annehmen. Oh ja, ich weiß, die Nachwehen werden kommen, auch die Wut wird kommen, auch die Verbitterung wird kommen und ich kenne sie jetzt schon, ihre Worte und ihre Bilder, ich höre sie jetzt schon schreien: "Und das hättest du nicht sagen können, BEVOR ...?"
Aber nicht heute. Heute bin ich ganz bei mir, ganz friedlich.
Heute kann ich endlich wieder weinen, so weinen, dass es befreit, um etwas, das gut war (trotz allem und unterm Strich, um den lauernden Stimmen vorweg den Wind aus den Segeln zu nehmen).
Jetzt würde ich gerne einschlafen und nie wieder aufwachen. Und es wäre gut, es wäre ganz und gar okay.
(Nein, bitte keine Mails, das ist keine Selbstmordankündigung, nur eine Stimmungsbeschreibung! Verlasst Euch bitte immer bei Sätzen dieser Art darauf, dass ich zwar exhibitionistisch genug bin, so ein Blog zu schreiben, aber nicht SO exhibitionistisch!)
Ich wäre nur einfach bereit dafür.
Ich wurde sehr geliebt, ich habe sehr geliebt - blöderweise halt kaum zur selben Zeit, so ist das halt, mit dem Leben und Lieben. Und beides ist wunderbar und beides kann die Hölle sein und ich bin es so müde. Müde zu verletzen, müde verletzt zu werden, müde zu weinen, müde Tränen zu verursachen.
Ich fühle mich gerade jetzt zu alt dafür, viel zu alt - und friedlich.
june - am Dienstag, 12. Mai 2009, 23:27 - Rubrik: absolute schwachstellen
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Wie dankbar ich ihm bin für sein Feingefühl. Wie aufgehoben und geborgen ich mich dadurch fühle. Sein "Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt doch gehe, ich glaube, du wärst jetzt lieber allein" so ohne Vorwurf, so zärtlich, war wunderbar und hat mich einmal mehr beschämt. Er kennt mich so viel besser, als ich ihm zugestehe.
Das Mich-Verkopfen war so unnötig, es war ein wunderbarer Abend. Ja, jetzt geht es mir wieder gut, ist alles in mir wieder an seinem Platz, ich in meinem Zentrum, gestreichelt, gefickt, angenommen, verstanden. - Just me.
Das Mich-Verkopfen war so unnötig, es war ein wunderbarer Abend. Ja, jetzt geht es mir wieder gut, ist alles in mir wieder an seinem Platz, ich in meinem Zentrum, gestreichelt, gefickt, angenommen, verstanden. - Just me.
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Warten auf G., der heute das erste mal seit fast drei Jahren bei mir übernachten wird (das Wetter ist wirklich nicht nach übernachten auf dem Boot).
Den ganzen Tag über habe ich schon Kopfschmerzen, den ganzen Tag über habe ich gehofft, er sagt ab, sagt, es wäre nicht möglich, ich möchte mich doch nur unter meine Decke verkriechen und nichts und niemanden sehen, aber jetzt geht kein Rückzieher mehr.
"Bravo, June, echt bravo! - Ach würdest du deine Überreaktionen nur endlich in den Griff bekommen! Deine blöden Kompensationsaktionen, die dir noch nie etwas gebracht haben. Als wären Männer austauschbar, als wäre die Sehnsucht nach dem Einen zu stillen durch die Anwesenheit des Anderen, als wäre es nicht Verrat an allen, vor allem an dir selbst."
Sie hat ja so recht, so furchtbar recht. Aber jetzt werden wir das Beste draus machen, werden in aller Ruhe Baden und versuchen irgendwie in Stimmung zu kommen, weil die Alternative, ihm wenn er kommt heulend in die Arme zu fallen, auch keine ist und er das aller Voraussicht nach auch nicht verstehen würde:
"Öhm, du, weißt du, ich wollte eigentlich nur, dass du alles tust um Zeit mit mir verbringen zu können, weil einem Anderen das nicht im Traum einfallen würde - und, ach ja, das weißt du ja nicht, ich diesen Anderen blöderweise liebe, und jetzt geht es mir damit, dass *du* da bist keinen Deut besser, sondern mir ist eigentlich zum Heulen, das mach ich jetzt die nächsten paar Stunden und du darfst mir Taschentücher reichen."
Sowas in der Art wäre sicher der Renner.
Also rein in ein heißes Bad, raus aus dem Grübeln, rein in andere Gedanken und beten, dass er sie nicht überbewertet, diese gemeinsame Nacht.
Den ganzen Tag über habe ich schon Kopfschmerzen, den ganzen Tag über habe ich gehofft, er sagt ab, sagt, es wäre nicht möglich, ich möchte mich doch nur unter meine Decke verkriechen und nichts und niemanden sehen, aber jetzt geht kein Rückzieher mehr.
"Bravo, June, echt bravo! - Ach würdest du deine Überreaktionen nur endlich in den Griff bekommen! Deine blöden Kompensationsaktionen, die dir noch nie etwas gebracht haben. Als wären Männer austauschbar, als wäre die Sehnsucht nach dem Einen zu stillen durch die Anwesenheit des Anderen, als wäre es nicht Verrat an allen, vor allem an dir selbst."
Sie hat ja so recht, so furchtbar recht. Aber jetzt werden wir das Beste draus machen, werden in aller Ruhe Baden und versuchen irgendwie in Stimmung zu kommen, weil die Alternative, ihm wenn er kommt heulend in die Arme zu fallen, auch keine ist und er das aller Voraussicht nach auch nicht verstehen würde:
"Öhm, du, weißt du, ich wollte eigentlich nur, dass du alles tust um Zeit mit mir verbringen zu können, weil einem Anderen das nicht im Traum einfallen würde - und, ach ja, das weißt du ja nicht, ich diesen Anderen blöderweise liebe, und jetzt geht es mir damit, dass *du* da bist keinen Deut besser, sondern mir ist eigentlich zum Heulen, das mach ich jetzt die nächsten paar Stunden und du darfst mir Taschentücher reichen."
Sowas in der Art wäre sicher der Renner.
Also rein in ein heißes Bad, raus aus dem Grübeln, rein in andere Gedanken und beten, dass er sie nicht überbewertet, diese gemeinsame Nacht.
june - am Dienstag, 12. Mai 2009, 18:52 - Rubrik: sodbrennen
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